Wahlmüde Stadtberner
Auswertungen nach Zivilstand bringen zum Vorschein, dass die Wahlbeteiligung unter den Verwitweten am geringsten ist. Die Betrachtung nach Konfessionszugehörigkeit zeigt, dass die im Durchschnitt aktivsten Wählenden bei den wahlberechtigten Christkatholikinnen und Christkatholiken zu finden sind.
Räumlich betrachtet wird im Stadtteil Kirchenfeld-Schosshalde die höchste Wahlbeteiligung verzeichnet. Im Statistischen Bezirk «Gelbes Quartier» konnten am wenigsten Wahlberechtigte mobilisiert werden.
Je reicher, desto höher die Beteiligung
Basierend auf Steuerdaten kann abgeleitet werden, dass die Wahlbeteiligung mit steigendem steuerbaren Einkommen steigt. Die Betrachtung nach steuerbarem Vermögen ergibt ein vergleichbares Bild: Je höher das Vermögen, desto höher ist die durchschnittliche Wahlbeteiligung.
Mit zunehmender Aufenthaltsdauer in der Stadt Bern steigt auch die Wahlbeteiligung. Wahlberechtigte, welche am 25. November 2012 erstmals an den Gemeindewahlen der Stadt Bern teilnehmen durften, machen weniger von ihrem Wahlrecht Gebrauch als die restliche Bevölkerung. (mgt/aes)