15:08 KOMMUNAL

Unveränderte politische Hackordnung in Schweizer Städten

Teaserbild-Quelle: Bild: Simon Aughton/Wikicommons

An der seit 20 Jahren stabilen Rangordnung in den Exekutiven der Gemeinden mit über 10 000 Einwohnern hat sich auch 2013 nicht viel verändert, wie ein Überblick des Städteverbandes und des Bundesamts für Statistik (BFS) zeigt.

Mit einem Anteil von 28,2 Prozent aller Sitze in 145 städtischen Gemeinden hielt sich die FDP trotz einer leichten Einbusse (-0,1) auf dem ersten Platz. An zweiter Stelle folgte wiederum die SP mit 21,1 Prozent der Mandate (-0,4).

CVP im Krebsgang

Die drittplatzierte CVP setzte ihren Krebsgang fort und fiel von 17,8 auf 16,7 Prozent zurück. Die SVP musste sich auch letztes Jahr mit dem vierten Rang begnügen, obwohl sie ihren Sitzanteil von 12,2 auf 12,8 Prozent steigern konnte.

Die Grünen legten leicht zu und kamen auf 5,8 Prozent (+0,1). Der Anteil von Grünliberalen und BDP blieb mit 1,2 (+0,2) respektive 0,9 Prozent (+0,1) marginal.

In den sechs Städten mit über 100 000 Einwohnern stellten links-grüne Parteien 2013 die Mehrheit der Regierungsmitglieder. In Winterthur ist dies allerdings seit diesem Jahr nicht mehr der Fall. Somit bleiben Zürich, Genf, Basel, Lausanne und Bern mit rot-grün dominierten Exekutiven.

SVP in Parlamenten erfolgreich

Auch in den städtischen Parlamenten konnte von den vier «Grossen» 2013 nur die SVP ihren Sitzanteil leicht ausbauen, und zwar von 15,0 auf 15,2 Prozent. Die FDP blieb aber mit 23,4 Prozent der Mandate (-0,1) die stärkste Kraft. Dicht auf folgte die SP mit 23,2 Prozent (-0,2). Die CVP stieg auf 10,6 Prozent (-0,2) ab.

Auf die Grünen entfielen 10,4 Prozent (-0,1). Die GLP verbesserte sich um 0,3 Prozentpunkte auf 3,0 Prozent, die BDP um 0,2 auf 1,5 Prozent. Kleine Rechtsparteien besetzten unverändert 2,2 Prozent der fast 4800 städtischen Parlamentssitze. (sda/aes)

Die Resultate der Erhebung im Detail

Anzeige

Firmenprofile

Mastix SA

Finden Sie über die neuen Firmenprofile bequem und unkompliziert Kontakte zu Handwerkern und Herstellern.

Reports

analyse

Kostenfreie Reports zur Bauindustrie

Jetzt noch mehr inhaltsstarke Quartalsanalysen, kostenlos für Baublatt Abonnent*innen. Neben der Baublatt Analyse, die neu «Baublatt Project Categories» heisst, erhalten Sie ab April 2025 zwei brandneue Reports als Zusatz. Erfahren Sie hier was «Baublatt Top Players» und «Baublatt Regional Projects» zu bieten haben – wie gewohnt digital, prägnant und graphisch auf den Punkt gebracht.

Dossier

Spannendes aus Print und Online für Abonnenten
© James Sullivan, unsplash

Spannendes aus Print und Online für Abonnenten

Dieses Dossier enthält die Artikel aus den letzten Baublatt-Ausgaben sowie Geschichten, die exklusiv auf baublatt.ch erscheinen. Dabei geht es unter anderem um die Baukonjunktur, neue Bauverfahren, Erkenntnisse aus der Forschung, aktuelle Bauprojekte oder um besonders interessante Baustellen.

Bauaufträge

Alle Bauaufträge

Newsletter abonnieren

newsico

Mit dem Baublatt-Newsletter erhalten Sie regelmässig relevante, unabhängige News zu aktuellen Themen der Baubranche.