Stadtberner Mietwohnungen werden erneut billiger
Seit einigen Jahren sinkt der nationale Referenzzinssatz für Hypotheken und die Mieten für die städtischen Wohnungen des Fonds für Boden- und Wohnbaupolitik der Stadt Bern werden dieser Entwicklung folgend nach unten angepasst. Auch die erneute Senkung des Referenzzinssatzes im September 2013, von 2,25 auf 2 Prozent, wird per 1. Mai 2014 an die Mieter weitergegeben.
Auf die Rechnung des Fonds für Boden- und Wohnbaupolitik bewirkt diese aktuelle Senkung einen Rückgang der jährlichen Mietzinse von gegen 400 000 Franken. Die seit 1. Januar 2010 im Zuge der Referenzzinssenkungen vorgenommenen Anpassungen ergeben für den Fonds summierte Ertragsminderungen von jährlich insgesamt 1 561 000 Franken.
Im Durchschnitt 2,38 Prozent tiefere Mieten
Die aktuelle Mietzinssenkung aufgrund des um 0,25 Prozent tieferen Referenzzinssatzes beträgt 2,91 Prozent. Da jedoch gleichzeitig die Entwicklung des Landesindexes der Konsumentenpreise und die Steigerung der allgemeinen Kosten bei der Mietzinsanpassung berücksichtigt werden, sinken die städtischen Mieten um durchschnittlich 2,38 Prozent. Die Höhe der einzelnen Anpassungen hängt zudem vom Zeitpunkt des Abschlusses des jeweiligen Mietvertrags ab. (mgt/aes)