Stadt Zürich baut ihr E-Government-Angebot aus
Die IT-Strategie 2016, die der Zürcher Stadtrat Anfang Juli verabschiedet hat, sieht einen Ausbau des E-Government-Angebots vor. So sollen die bereits bestehenden Online-Dienste benutzerfreundlich zusammengefasst und attraktiver präsentiert werden.
E-Government soll flexiblere Arbeitsformen ermöglichen
Die neue IT-Strategie, welche jene dem Jahr 2006 ablöst, setzt aber noch andere Prioritäten. Dazu zählen die Digitalisierung weiterer Prozesse, die technische Unterstützung von flexiblen Arbeitsformen sowie zumindest teilweise den Einsatz von Cloud-Lösungen. Weitere Stossrichtungen sind die Sicherstellung der Informationssicherheit sowie eine energieeffiziente und ökologische IT.
Die neue IT-Strategie ist auf die kommenden vier Jahre ausgelegt. Gemäss Stadtrat Daniel Leupi (Grüne) ist dieser Zeithorizont ideal, da sich die Technologien sehr schnell veränderten. Mit einer zeitgemässen Informatik wolle der Stadtrat die Entwicklung der Stadt Zürich als modernen Lebensraum weiter fördern.
Keine zentrale Finanzierung für E-Gov-Ausbau
Für die IT-Strategie, die von Organisation und Informatik der Stadt Zürich (OIZ) umgesetzt wird, werde keine zentrale Finanzierung eingerichtet, heisst es weiter. Jede Massnahme werde in einem Projekt konkretisiert und über etablierte Prozesse freigegeben und finanziert.
Grundsätzlich finde die Interaktion mit Bevölkerung, Unternehmen und anderen Behörden bereits heute zu einem massgeblichen Teil elektronisch statt, ist der Stadtrat überzeugt. Dem Bedürfnis der Bevölkerung nach mobiler, digitaler Kommunikation werde nachgekommen. (sda/mrm)