18:45 KOMMUNAL

«Projets urbains» beendet, Bund bleibt am Ball

Teaserbild-Quelle: Bild: Fabian Biasio

Gesteuert wurde das Programm «Projets urbains» von fünf Fachstellen des Bundes. Die Feder führte das Bundesamt für Raumentwicklung (ARE). Beteiligt waren das Staatssekretariat für Migration (SEM), das Bundesamt für Wohnungswesen (BWO), die Fachstelle für Rassismusbekämpfung (FRB) und die Eidgenössische Kommission für Migrationsfragen (EKM).

Zusammen mit den Kantonen leisteten sie zwischen 2008 und 2015 finanzielle und personelle Unterstützung für kleine bis mittelgrosse Städte und Agglomerationsgemeinden – von Vernier GE bis Rorschach SG.

In letzten Infobrief fasst das ARE die letzten Ereignisse in den Quartieren zusammen. Nun wird das Programm evaluiert und 2017 folgen zwei Publikationen mit den Ergebnissen.

Das Programm Projets urbains habe laut ARE auf lokaler Ebene für eine neue Dynamik gesorgt und die Durchführung von Massnahmen ermöglicht, die mehrere Bereiche tangieren. Bemerkenswert ist, dass sich nach dem Rückzug des Bundes die Quartierentwicklung in den Gemeinden auf unterschiedliche Art und mit unterschiedlichem Engagement der Gemeinde fortsetzt. Es sind zwei Trends erkennbar:

  • Verankerung des Projet urbain in der Verwaltung durch die Bereitstellung interner Ressourcen zur Verstetigung der Strukturen oder durch die Weiterführung der Tätigkeiten durch bestehende Dienststellen.
  • Fortsetzung der Tätigkeiten durch einen Verein, der von den Bewohnern getragen und von den lokalen Behörden unterstützt wird.

Weiterführung in Agglomerationspolitik

Das Programm «Projets urbains» ist zwar abgeschlossen, der Bund will das Thema aber nicht aufgeben. Das ARE hat vom Bundesrat den Auftrag erhalten, als Teil der «Agglomerationspolitik des Bundes 2016+» ein neues Programm mit dem Titel «Zusammenhalt mit Quartieren» zu entwickeln. (mgt/aes)

Übersicht der Projekte des Programms «Projets urbains»

Anzeige

Firmenprofile

Mägert G&C Bautechnik AG

Finden Sie über die neuen Firmenprofile bequem und unkompliziert Kontakte zu Handwerkern und Herstellern.

Reports

analyse

Kostenfreie Reports zur Bauindustrie

Jetzt noch mehr inhaltsstarke Quartalsanalysen, kostenlos für Baublatt Abonnent*innen. Neben der Baublatt Analyse, die neu «Baublatt Project Categories» heisst, erhalten Sie ab April 2025 zwei brandneue Reports als Zusatz. Erfahren Sie hier was «Baublatt Top Players» und «Baublatt Regional Projects» zu bieten haben – wie gewohnt digital, prägnant und graphisch auf den Punkt gebracht.

Dossier

Spannendes aus Print und Online für Abonnenten
© James Sullivan, unsplash

Spannendes aus Print und Online für Abonnenten

Dieses Dossier enthält die Artikel aus den letzten Baublatt-Ausgaben sowie Geschichten, die exklusiv auf baublatt.ch erscheinen. Dabei geht es unter anderem um die Baukonjunktur, neue Bauverfahren, Erkenntnisse aus der Forschung, aktuelle Bauprojekte oder um besonders interessante Baustellen.

Bauaufträge

Alle Bauaufträge

Newsletter abonnieren

newsico

Mit dem Baublatt-Newsletter erhalten Sie regelmässig relevante, unabhängige News zu aktuellen Themen der Baubranche.