Ohne Kantonszuschuss kein Zusammenschluss
Die Fusion zwischen Hitzkirch (rund 4500 Einwohnern) und Altwis (rund 400 Einwohner) ist geplatzt. Die beiden Gemeinden hatten sich bei einem Zusammenschluss einen Fusionsbeitrag von von 10 Millionen Franken seitens des Kantons Luzern erhofft.
Diese Hoffnung hat sich nun gemäss einer Mitteilung der Gemeinde Hitzkirch zerschlagen. Die kantonale Unterstützung hätte es den beiden Kommunen ermöglicht, während 15 bis 20 Jahren ohne fusionsbedingte Steuererhöhung auszukommen, heisst es im Communiqué.
Hitzwil fühlt sich im Stich gelassen
Die Gemeinde Hitzkirch erwarte mittelfristig selber akute Finanzierungsprobleme, teilte der Gemeinderat mit. Diese Probleme könnten durch die Fusion nicht gelöst werden. Strukturschwache Gemeinden abseits der Entwicklungsachsen an der Autobahn hätten kaum eine Möglichkeit, die durch die kantonalen Steuersenkungen verursachten Einnahmenausfälle und die Mehrlasten aus neuen Aufgaben abzufedern.
Hitzkirch hat bereits eine grosse Fusion hinter sich: 2009 hat sich die Gemeinde mit den Nachbarn Gelfingen, Hämikon, Mosen, Müswangen, Retschwil und Sulz zusammengeschlossen. (sda/mrm)