Mehr Solarstrom von Berns Dächern
Aufgrund positiver Erfahrungen mit zwei Pilotanlagen auf dem städtischen Alters- und Pflegeheim Kühlewil sowie dem Entsorgungshof Fellerstrasse hat die Immobilienverwaltung der Stadt Bern im Herbst 2014 mit dem Energieversorger EWB einen Kooperationsvertrag zum Einbau weiterer Photovoltaik-Anlagen auf städtischen Dächern unterzeichnet.
3 neue Anlagen pro Jahr
Gemäss dem Gemeinderat der Stadt Bern sollen 2015 drei weitere Anlagen realisiert werden: auf dem Kindergarten Sulgenbach, dem Entsorgungshof Schermen und auf einem Gewerbegebäude an der Felsenaustrasse.
Der Gemeinderat geht davon aus, dass ab 2016 jährlich zwei bis drei neue Photovoltaikanlagen realisiert werden können, insbesondere auf Schulhausdächern. Aus wirtschaftlichen Gründen kommen nur grosse Dachflächen mit einer Minimalfläche von rund 300 Quadratmetern in Frage.
EWB übernimmt Investitionskosten
Die Investitionskosten trägt der Energieversorger EWB. Da sich die Stadt aber für 25 Jahre zur Stromabnahme verpflichtet, ist jeweils ein Verpflichtungskredit nötig, sodass der Bau von neuen Anlagen je nach Umfang mindestens dem Stadtparlament vorgelegt werden muss. (sda/mrm)