Kosten überschreiten im Aargau erstmals Millionengrenze
Ob PET-Flaschen, Getränkedosen, Take-Away-Verpackungen oder Zigarettenstummel: Immer mehr Abfall landet auf der Strasse statt im Abfalleimer. Das achtlose Wegwerfen oder illegale Entsorgen von Abfällen, das so genannte Littering, wird zu einem immer grösseren Problem im öffentlichen Raum und verursacht bei den Reinigungsdiensten hohe Kosten. Beim kantonalen Unterhaltsdienst, welcher für die Instandhaltung der Aargauer Kantonsstrassen zuständig ist, haben diese Kosten 2011 erstmals die Millionengrenze überschritten: Das Littering hat Kosten in der Höhe von 1,015 Millionen Franken verursacht.
Über 10 000 Arbeitsstunden Aufwand
In den vergangenen Jahren hat der durch Littering verursachte Kosten- und Arbeitsaufwand jährlich um rund zehn Prozent zugenommen. 2011 hat der kantonale Unterhaltsdienst für das Einsammeln und Entsorgen von Abfall entlang den Kantonsstrassen etwa 10 000 bis 12 000 Arbeitsstunden investiert. (mgt/aes)