12:16 KOMMUNAL

Kantone stimmen E-Gov-Vereinbarung zu

Teaserbild-Quelle: Bild: Fotolia

Bund, Kantone und Gemeinden treiben E-Government in der Schweiz seit 2008 gemeinsam voran. Der Steuerungsausschuss, der das gemeinsame Programm leitet, hat Ende 2014 eine Überarbeitung der bisherigen Grundlagen der Zusammenarbeit veranlasst. Bund, Kantone und Gemeinden erhielten im September 2015 die weiterentwickelte E-Government-Strategie und Bund und Kantone ihre überarbeitete Rahmenvereinbarung zur Genehmigung.

Gemeinde- und Städteverband tragen Strategie mit

Am 18. Dezember hat die Konferenz der Kantonsregierungen (KdK) die E-Government-Strategie Schweiz und die öffentlich-rechtliche Rahmenvereinbarung über die E-Government-Zusammenarbeit 2016 – 2019 genehmigt. Der Bundesrat hatte beidem bereits im November zugestimmt. Der Gemeinde- und der Städteverband haben ihrerseits die Strategie unterzeichnet. Damit lancieren die drei Staatsebenen die E-Government-Zusammenarbeit ab 2016 neu.

Die KdK hat zudem ihre Vertreterinnen und Vertreter im Steuerungsausschuss gewählt. Neben dem Luzerner Regierungsrat Marcel Schwerzmann und dem Thurgauer Staatsschreiber Rainer Gonzenbach nimmt neu der Genfer Staatsrat, Pierre Maudet, für die Kantone Einsitz im Steuerungsausschuss.

Neuer Ausschuss soll E-Government-Zusammenarbeit verbessern

Die Organisation E-Government Schweiz ist ab 2016 neu aufgestellt: Neben dem Steuerungsausschuss, der für strategische Entscheide verantwortlich ist, kommt ein Planungsausschuss zum Einsatz. Dieser nimmt die operative Steuerung wahr und entlastet so den Steuerungsausschuss.

Der Planungsausschuss ist aus E-Government-Fachleuten aller Staatsebenen zusammengesetzt. Die neue Organisation stärkt die Zusammenarbeit zwischen den föderalen Ebenen auf politischer und fachlicher Ebene.

Bund, Kantone und Gemeinden fokussieren ihre gemeinsamen Anstrengungen ab 2016 auf strategisch bedeutsame Projekte und Leistungen. Sie setzen diese im Rahmen eines gemeinsamen Schwerpunktplans um. Der Steuerungsausschuss E-Government Schweiz verabschiedet den ersten Schwerpunktplan 2016 – 2019 Anfang 2016. Für die Finanzierung von Schwerpunktplan und Geschäftsstelle stehen jährlich 5 Millionen Franken zur Verfügung, die Bund und Kantone paritätisch bereitstellen. (mgt/mrm)

Anzeige

Firmenprofile

Evodrop AG

Finden Sie über die neuen Firmenprofile bequem und unkompliziert Kontakte zu Handwerkern und Herstellern.

Baublatt Analyse

analyse

Neue Quartalsanalyse der Schweizer Baubranche

Die schweizweite Bauaktivität auf den Punkt zusammengefasst und visuell prägnant aufbereitet. Erfahren Sie anhand der Entwicklung der Baugesuche nach Region und Gebäudekategorie, wo vermehrt mit Aufträgen zu rechnen ist.

Dossier

Spannendes aus Print und Online für Abonnenten
© James Sullivan, unsplash

Spannendes aus Print und Online für Abonnenten

Dieses Dossier enthält die Artikel aus den letzten Baublatt-Ausgaben sowie Geschichten, die exklusiv auf baublatt.ch erscheinen. Dabei geht es unter anderem um die Baukonjunktur, neue Bauverfahren, Erkenntnisse aus der Forschung, aktuelle Bauprojekte oder um besonders interessante Baustellen.

Bauaufträge

Alle Bauaufträge

Newsletter abonnieren

newsico

Mit dem Baublatt-Newsletter erhalten Sie regelmässig relevante, unabhängige News zu aktuellen Themen der Baubranche.