14:50 KOMMUNAL

Gemeinsame Roadmap zur Förderung der Elektromobilität unterzeichnet

Teaserbild-Quelle: Audi AG

Vertreter der Automobil-, Elektrizitäts-, Immobilien- und Fahrzeugflottenbranche sowie von Bund, Kantonen, Städten und Gemeinden haben eine gemeinsame Roadmap zur Förderung der Elektromobilität unterzeichnet. Ziel der Roadmap ist, den Anteil der Elektrofahrzeuge an den Neuzulassungen von Personenwagen bis 2022 auf 15 Prozent zu erhöhen.

Audi e-tron

Quelle: Audi AG

Bis 2022 soll der Anteil der Elektrofahrzeuge (im Bild: Audi E-Tron) an den Neuzulassungen von Personenwagen auf 15 Prozent erhöht werden. Dies wurde in der breit abgestützten Roadmap Elektromobilität vereinbart.

Der Grundstein für die Roadmap wurde am 28. Mai 2018 mit dem «Runden Tisch Elektromobilität» in Bern gelegt. Bundesrätin Doris Leuthard hatte Vertreter der Elektrizitäts- und Mobilitätsbranche sowie von Bund, Kantonen und Städten eingeladen, sich auf ein gemeinsames Ziel zur Förderung der Elektromobilität zu einigen und zusammen darauf hinzuarbeiten. Die Teilnehmenden einigten sich darauf, gemeinsam eine Roadmap zu erarbeiten mit dem Ziel, bis 2022 den Anteil von Elektrofahrzeugen bei den Neuzulassungen von Personenwagen auf 15 Prozent zu erhöhen.

Über 50 Organisationen und Firmen verschiedener Branchen haben seither an der Konkretisierung der Roadmap mitgewirkt und Massnahmen in ihrem Einflussbereich erarbeitet. Inzwischen liegt die Roadmap vor. Sie wurde heute in Bern von Vertretern der mitwirkenden Organisationen und Firmen sowie von Bundesrätin Leuthard unterzeichnet.

Konkrete Massnahmen zur Zielerreichung

Dank dem grossen Engagement aller Beteiligten konnte ein umfangreiches, breit abgestütztes Paket zur Förderung der Elektromobilität in der Schweiz geschnürt werden. Die Roadmap Elektromobilität 2022 enthält konkrete Massnahmen in drei prioritären Handlungsfeldern: Erfolgreiche Marktentwicklung Fahrzeuge, optimale Ladeinfrastruktur sowie Anreize & Rahmenbedingungen. Diese Handlungsfelder sollen gemeinschaftlich vorangetrieben werden.

Zu den Massnahmen gehören zum Beispiel die Schaffung von Lademöglichkeiten in Gebäuden, der Aufbau eines nationalen Schnellladenetzes für Elektrofahrzeuge, die gezielte Ausbildung und Qualifizierung von Fachpersonal, regulatorische Anpassungen oder die rasche Marktentwicklung der Fahrzeuge.

Mit ergänzenden Koordinationsmassnahmen und der Umsetzung gemeinsamer Aktivitäten sollen Synergien genutzt und dadurch die Wirkung verstärkt werden. Die Roadmap widerspiegelt einen dynamischen Prozess: Sie ist ein Abbild des aktuellen Stands der Arbeiten und kann im weiteren Verlauf mit zusätzlichen Massnahmen angereichert werden.

Die Umsetzung der Roadmap startet im Januar 2019. Vorgesehen ist, die Öffentlichkeit regelmässig über den Stand der Umsetzung zu informieren. Dies erstmals anlässlich des Schweizer Kongresses Elektromobilität, der im Rahmen der Mobilitätsarena vom 17.-18. September 2019 in Bern stattfinden wird. (mgt)

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