Gemeinden um Thun planen Energieförderfonds
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Um Private und Unternehmen zu unterstützen, wenn sie ihre Gebäude energiesparend sanieren oder Neubauten energieeffizient ausgestalten, planen die Gemeinden Thun, Steffisburg, Heimberg und Uetendorf den Aufbau eines Förderfonds.
35 Franken pro Haushalt
In Thun, Steffisburg und Heimberg soll der Fonds über eine Förderabgabe von 0,7 Rappen pro Kilowattstunde finanziert werden. Ein durchschnittlicher Haushalt würde demnach pro Jahr etwa 35 Franken in den Fonds einzahlen. Bei grossen Stromkonsumenten soll die Abgabe auf 5000 Franken pro Jahr begrenzt werden. Aufgrund des heutigen Stromkonsums erwarten die Behörden insgesamt 2 Millionen Franken, die dem Fonds zur Verfügung stehen werden.
In Uetendorf liegen die Dinge etwas anders. Hier soll der Förderfonds aus den Abgaben der BKW an die Gemeinde gespiesen werden und damit keine zusätzlichen Auswirkungen auf die Stromkonsumenten haben.
Frühestens ab 2015
Das Geld aus dem Fördertopf soll nicht nur für die Sanierung der Gebäudehülle genutzt werden können, sondern auch zur Förderung von thermischer Solarnutzung, Photovoltaik und Heizungsersatz.
In der Stadt Thun wird dereinst der Stadtrat über den Erlass des Reglements befinden. In Steffisburg ist es ebenfalls das Parlament, in Uetendorf die Gemeindeversammlung, in Heimberg der Gemeinderat. Vor dem Jahr 2015 ist mit einer Umsetzung der Idee nicht zu rechnen. (sda/mrm)