Energie aus dem Bodensee: Kreuzlingen und Konstanz (D) wollen eine gemeinsame Wärmeversorgung
Wärme aus dem Bodensee auf deutscher und schweizerischer Seite: Kreuzlingen und Konstanz (D) wollen für klimafreundliches Heizen die Wärme aus dem See und der KVA Weinfelden nutzen. Wie sie mitteilen, streben sie eine grenzüberschreitende Wärmeversorgung an.
Quelle: Lisa Fecker, Unsplash
Konstanz D (Bild) und Kreuzlingen wollen eine gemeinsame Wärmeversorgung aus dem Bodensse.
Eine Studie komme zum Schluss, dass die Wärme der KVA Weinfelden
trotz langer Zuleitung wirtschaftlich interessant sei, teilten die zwei
Städte gestern Donnerstag mit. Mit dem geplanten Neubau der KVA
Weinfelden stünde dereinst genügend Abwärme für ein entsprechendes
Projekt zur Verfügung. Für die gleichzeitige Verwendung von Wärme aus
dem Bodensee gehe es in einem nächsten Schritt auch um eine
Genehmigungsplanung, hiess es aus Kreuzlingen und Konstanz weiter.
Thermische Nutzung von Seewasser aus dem Konstanzer Trichter
In einem Vorprojekt soll nun die thermische Nutzung von Seewasser aus dem Konstanzer Trichter weiterverfolgt werden. - Mit ihrem Projekt verfolgen Konstanz und Kreuzlingen eine "weitestgehend klimaneutrale Wärmeversorgung". Die vorliegende Studie komme zum Schluss, dass dies in Teilgebieten technisch und wirtschaftlich realisierbar sei. "Dafür sollen die bestehenden Öl- und Gasheizungen durch ein thermisches Netz ersetzt werden." (sda/mai)