CKW stoppt Windparkprojekt in Kirchleerau/Kulmerau
Wie im Sommer kommuniziert, hat die Centralschweizerische Kraftwerke AG (CKW) unter Einbezug der Begleitgruppe das Windprojekt in Kirchleerau/Kulmerau neu beurteilt.
Insbesondere wurde die Machbarkeit von Windanlagen auf dem bewaldeten Fuchshubel in Triengen untersucht, dem einzigen Gebiet, welches die Forderung der Bevölkerung von Triengen nach einem Mindestabstand von 700 Metern von bewohnten Gebäuden erfüllt. Neben technischen und rechtlichen Abklärungen wurden dabei vor allem weitere Gespräche mit direkt Betroffenen geführt.
Aussichten auf eine Realisierung gering
Auf Grund dieser Untersuchungen und unter Abwägung aller Chancen und Risiken ist CKW zum Schluss gekommen, dass die Aussichten auf eine Realisierung eines Windparkprojekts auf dem Fuchshubel gering sind. Eine Weiterführung des Projekts macht deshalb für CKW aus unternehmerischen Überlegungen keinen Sinn.
Die vier Windkraftanlagen hätten dereinst erneuerbaren Strom für rund 2800 Haushalte produzieren und einen Beitrag leisten sollen, die Ziele der bundesrätlichen Energiestrategie 2050 zu erreichen. Daraus wird nun nichts. «Ich bedauere sehr, dass dieses für den Kanton Luzern bedeutende Projekt der erneuerbaren Energien leider nicht realisiert werden kann», sagt Paul Hürlimann, Leiter Neue Energien bei CKW und ergänzt: «Das Projekt hat uns auch aufgezeigt, dass ein frühzeitiger Einbezug der betroffenen Interessengruppen wichtig ist. Nur im Dialog ist es möglich, gegenseitiges Verständnis für die unterschiedlichen Perspektiven zu entwickeln.» (mgt)