Bern will mehr und bessere Spielplätze
Was die Qualität der vorhandenen Spielplätze in der Stadt Bern anbelangt, besteht grosser Nachholbedarf. Laut einer Mitteilung des Gemeinderats ist das ungenügende Angebot einerseits Resultat aufgeschobener Investitionen, andererseits besteht Potenzial bei der besseren Abstimmung der Spielplatzangebote auf öffentlichen Grünanlagen und Schulhausarealen.
Spielplätze verbessern und aufeinander abstimmen
Berns Gemeinderat hat nun eine Spielplatzplanung beschlossen, welche die Lage längerfristig verbessern soll. Sie stellt eine planerische Grundlage für die Spielplatzversorgung der Stadt dar. Die Spielplatzplanung bezieht alle städtischen Spielplätze in die Betrachtung mit ein.
Mit der Spielplatzplanung sollen die Spielplätze von Stadtgrün Bern, jene auf Schulhausarealen, in Kindergärten und in Freibädern sowie Abenteuerspielplätzen in Lage und Bedeutung aufeinander abgestimmt werden.
Vier neue Anlagen, 30 Spielplatzerweiterungen
Mit der Spielplatzplanung sollen gemäss Gemeinderat vier neue Spielplätze geschaffen und insgesamt 30 Spielplätze erweitert werden. Die neuen Angebote entstehen dort, wo viele Kinder leben, beispielsweise im Kleefeld oder im Tscharnergut oder dort, wo Wohnraumentwicklung stattfinden soll wie im Raum Mutachstrasse, in Brünnen und im Viererfeld.
Weiter legt die Spielplatzplanung Orte fest, an denen Begegnungs- und Aktionsräume für Jugendliche ermöglicht oder erhalten werden sollen.
Die Spielplatzplanung wurde unter Federführung des Stadtplanungsamtes in enger Zusammenarbeit mit Stadtgrün Bern, Immobilien Stadt Bern sowie der Direktion für Bildung, Soziales und Sport erarbeitet. Es wurde im Jahr 2013 den Quartierkommissionen zur Mitwirkung unterbreitet, gleichzeitig fand auch eine Partizipation mit Jugendlichen aus allen Stadtteilen statt. (mgt/mrm)