«Augen auf Rädern» für die Feuerwehr
Forscher der Sheffield Hallam University und des Londoner Kings College haben einen Roboter entwickelt, der Feuerwehrleuten künftig die Arbeit erleichtern könnte. Der kleine Helfer gleicht optisch einem Rasenmäher, unterstützt die Einsatzkräfte aber auf ähnliche Weise, wie ein Blindenhund Sehbehinderten bei der Orientierung hilft.
Vibrationssignale an Feuerwehrleute
Die kleinen Helfer bewegen sich auf Rädern vorwärts und sind über eine Art Leine mit ihrem «Herrchen» verbunden. Die Roboter sind mit empfindlichen Sensoren ausgerüstet. Diese senden Signale über die Umgebung und mögliche Hindernisse an ihren Nutzer weiter. Die Zeichen erreichen die Einsatzkräfte über Mikrovibratoren, die in die Ärmel der Schutzausrüstung eingebaut sind. Um die Vibrationssignale richtig zu deuten, braucht es allerdings einen klaren Kopf und einige Übung.
Das Forscherteam ist von der Nützlichkeit ihrer Entwicklung überzeugt: «Wir haben wichtige Fortschritte darin gemacht, zu verstehen, wie Roboter und Menschen interagieren und übertrugen diese Erkenntnisse auf ein Notfallszenario, bei dem es um Leben und Tod geht und bei dem jede Sekunde zählt», erklärt Trish Nanayakkara vom Departement Informatik des Kings College. (mai/mrm)