Parc de la Distance: Ein Park für die Corona-Krise
Wie muss ein Park angelegt sein, in dem Spazieren auch in der Coronakrise möglich ist? Die Antwort auf diese Frage liefert das Studio Precht mit dem „Parc de la Distance“.
Quelle: Studio Precht
Ein grüner Fingerabruck: der Parc de la Distance aus der Vogelperspektive.
Wo an den ersten sommerlich warmen Tagen der Sonne, dem Picknicken und dem Flanieren gefrönt wurde, ist es wegen der Coronakrise still geworden. Der Central Park in New York hat seine Pforten geschlossen, aber auch die Seeuferpromenade am Zürichsee. Zurzeit sind viele Erholungsräume vor allem Eichhörnchen, Enten und Co. vorbehalten.
Dazu, wie Flanieren in Grünräumen trotz Social Distancing möglich sein könnte, hat man sich beim Studio Precht Gedanken gemacht. Die Inspiration lieferten Zen- und französischen Barockgärten.
Social Distancing zwischen Hecken
Der „Parc de la Distance“ besteht aus einer Art Hecken-Labyrinth das aus der Vogelperspektie wie ein Fingerabdruck aussieht. Allderings verirrt man sich in dem Garten nicht: Jeder Weg ist rund 600 Meter lang und führt zur Mitte des Parks und dann wieder aus dem hinaus. Ein Abstand von 2,4 Metern zwischen den einzelnen Wegen sorgt für das nötige Social Distancing.
“Obwohl man die Leute visuell getrennt sind, hören sie die Schritte auf dem Kies des benachbarten Pfads“, wird Bürogründer Christ Precht auf archdaily.com zitiert. - Als Standort ist laut archdaily.com ist ein Areal in Wien gedacht. (mai)