Schutz vor dem Corona-Virus auf der Baustelle
Das Coronavirus und die Massnahmen zu dessen Eindämmung stellen auch die Baubranche vor grosse Herausforderungen. Die schreibt der Schweizerische Baumeisterverband (SBV) in seiner Medienmitteilung zur aktuellen Lage. Mit weitreichenden Schutzmassnahmen soll die Ansteckungsgefahr auch auf Baustellen minimiert werden.
Quelle: Aintschie, Pixabay-Lizenz
Schwierige Zeiten: Zu den üblichen Schutzmassnahmen auf Baustellen kommen weitere hinzu.
Im Zentrum stehen Hygienemassnahmen und organisatorische Anpassungen, abgestimmt auch auf die Situation vor Ort. Der SBV verweist auf die Kommunikation des Bundesrates, gemäss der es sinnvoll sei, den Betrieb dort aufrecht zu erhalten, wo dies möglich ist. Massnahmen wie der Unterbruch von Baustellen müssen im Einzelfall zwischen den Bauherren und den Bauunternehmen besprochen und entschieden werden, heisst es in der Medienmitteilung weiter.
Untelrschied, ob drinnen oder draussen
Es sei sehr wichtig, dass betriebsspezifische Massnahmen im Einzelfall angeschaut werden. Zumal es einen Unterschied macht, ob auf einer Baustelle in einem Innenbereich auf engem Raum gearbeitet werden muss oder ob wenige Leute auf einer weitläufigen Baustelle draussen arbeiten. Die Baumeister empfehlen, dass diese zwischen der Bauherrschaft und den Unternehmen unter Berücksichtigung der konkreten Umstände besprochen werden. Mit flächendeckenden Baustellenschliessungen sei jedoch niemandem gedient.
Wie der SBV schreibt, gilt es für alle Arbeitgeber und Arbeitnehmer solidarisch die Anordnungen des Bundesrates mitzutragen. Gemäss Bundesrat könnten die notwendigen Sicherheitsmassnahmen gemäss aktueller Lage auf Baustellen grundsätzlich eingehalten werden. (mai/mgt)