Skyscraper Award geht an 271 Meter hohen Wolkenkratzer in Australien
Der One Barangaroo in Sydney hat den diesjährigen Skyscraper Award gewonnen. Mit 271 Metern ist der Wolkenkratzer das derzeit höchste Gebäude in der australischen Stadt. Auch dieses Jahr sind wieder spektakuläre Bauten auf den ersten zehn Plätzen mit dabei.
Der Skyscraper Award wird seit über 20 Jahren jährlich von Emporis vergeben, einem internationalen Anbieter von Gebäudeinformationen. Für den Preis nominiert werden können Gebäude auf der ganzen Welt, die mindestens 100 Meter hoch sind und im vorherigen Kalenderjahr des Auszeichnungsjahres fertiggestellt wurden.
Gewinner: One Barangaroo in Sydney, 271 Meter
Zum ersten Mal in der Geschichte des Skyscraper Awards geht der Preis nach Australien: Diesjähriger Gewinner ist der One Barangaroo, ein 271 Meter hoher Wolkenkratzer aus der Feder des britischen Büros "WilkinsonEyre". Derzeit hält es den Rekord für das höchste Gebäude in Sydney und bietet mit seiner imposanten Höhe eine spektakuläre Aussicht auf den Hafen und das berühmte Opernhaus der Stadt. Der Bau überzeugte die Jury insbesondere durch das extravagante Design der Aussenfassade, wie Emporis am Mittwoch mitteilte.
Der Wolkenkratzer ist laut Communiqué von natürlichen Formen
inspiriert und ähnelt drei Blütenblättern, die in sich verdreht in den Himmel
ragen. Der Turm selbst steht auf einem vier Stockwerke hohen Podest, dessen
Aussenwände mit Marmor verziert sind. Neben einem Kasino, Wohnungen und
Restaurants beherbergt das Gebäude zudem auch ein Sechs-Sterne-Hotel, das der
Crown Resort Group gehört, die auch an der Projektentwicklung des Baus
beteiligt war.
2. Platz: Telus Sky in Calgary, 222 Meter
Den zweiten Platz belegt das «Telus Sky» im kanadischen Calgary. Mit einer Höhe von 222 Metern ist das Gebäude das derzeit drittgrösste der Stadt. Der Wolkenkratzer ist nach seinem Mieter, dem kanadischen Telekommunikationsunternehmen «Telus Communications», benannt. Der Bau zeichne sich insbesondere durch seinen aussergewöhnlichen Aufbau und seine leuchtende Fassade aus, heisst es im Communiqué von Emporis.
Der Wolkenkratzer weist eine rechteckige Grundfläche auf.
Mit zunehmender Höhe werden die Bodenplatten zudem immer kleiner, so dass
zahlreiche kleine Terrassen und Balkone entstehen. Die Fassade wird nachts von einer
LED-Lichtinstallation des kanadischen Künstlers Douglas Coupland beleuchtet.
Die Installation wird dabei laut Mitteilung von einer Smartphone-App begleitet,
die Live-Informationen über das laufende Lichtspiel liefert.
3. Platz: One Vanderbilt in New York City, 427 Meter
Auf dem dritten Platz landete der Wolkenkratzer One
Vanderbilt in New York City. Den Entwurf dafür lieferte das bekannte
Architekturbüro Kohn Pedersen and Fox. Der imposante 427 Meter hohe Bau befindet
sich in der Nähe des Grand Central Terminal in Manhattan und beherbergt unter
anderem Büroflächen. Das auffälligste Merkmal des Turms seien die vier optisch
klar voneinander getrennten Module, die dem Gebäude zusammengesetzt eine
asymmetrische Form verleihen würden, hält Emporis fest.
Die Platzierungen vom 4. bis 10. Platz sehen Sie unten.
4. Platz: Libeskind Tower in Mailand, 175 Meter
5. Platz: Qiantan Center in Shanghai, 280 Meter
6. Platz: Tour Alto in Courbevoie (FR), 160 Meter
7. Platz: «Australia 108 in Melbourne, 317 Meter
8. Platz: Central Park Tower in New York City, 472 Meter
9. Platz: «110 North Wacker Drive» in Chicago, 248 Meter
10. Platz: Grand Tower in Frankfurt am Main, 180 Meter
Lust auf weitere Wolkenkratzer? Hier geht es zu den letztjährigen Bauten des Skyscraper Awards.