Icehotel 33 in Schweden: Die eisigsten Zimmer Europas
27 Künstlerinnen und Künstler aus aller Welt haben am Polarkreis Räume des Icehotels im schwedischen Jukkasjärvi gestaltet. Herausgekommen ist dabei eine Vielfalt an Farbtönen und Formen, die vergänglich sind.
Quelle: Asaf Kliger
Eingang zum 33. Icehotel im schwedischen Jukkasjärvi.
Die Arbeit für das Icehotel beginnt bereits im Frühling. Das hört sich nach Primeln, Vogelgezwitscher und wärmender Sonne an. Doch im schwedischen Jukkasjärvi am Polarkreis ist es beissend kalt. So kalt, dass jedes Jahr – die Veranstaltung findet jedes Jahr in einer neuen Version und heuer zum 33. Mal statt – 24 Künstlerinnen und Künstler eingeladen werden, um aus Eis Gebäude, Skulpturen und sogar einen Festsaal zu bauen.
Der Bau des Eishotels beginnt mit dem «Ernten» von Eisblöcken aus dem mächtigen Fluss Torne. Sie werden im Eislager in Jukkasjärvi gekühlt und später für die Schaffung wunderschöner Kunst und Architektur verwendet. In diesem Jahr wurden Künstler aus Schweden, Deutschland, Grossbritannien, Spanien, Chile, den Niederlanden, Singapur, Frankreich, Japan, Kanada, Bulgarien, der Mongolei und der Slowakei vom Icehotel sorgfältig ausgewählt, um eine einzigartige Welt der Kunst zu schaffen.
Einblick in das Icehotel 33. (Video: Icehotel)
Sechs Wochen an Icehotel gearbeitet
Die Künstler haben zusammen mit dem Bauteam des Hotels und dem Kreativdirektor Luca Roncoroni sechs Wochen lang intensiv an dem Hotel und all seinen Kunstwerken gebaut und gearbeitet. Neben den 12 Kunstsuiten im Icehotel bildet der viel besprochene Zeremoniensaal für Hochzeiten und andere Feiern das Herzstück des Hotels. In diesem Jahr sind Wouter Biegelaar aus den Niederlanden und Viktor Tsarski aus Bulgarien die führenden Köpfe hinter dem Zeremoniensaal.
Ein weiteres Eishotel ist fertiggestellt. Welten werden einem da vorgeführt, Eispaläste, Science-Fiction-Szenarien, mehrkomplexige Iglus, Räume aus blauen Würfeln oder grauen Stufen, silbern schimmernde Torbogen oder tanzende Bäume – alles aus Eis, alles vergänglich. Noch bis zum Ende April dürften die Räume zu bewundern sein – bis das Eis schmilzt.
Mehr zum Icehotel unter: www.icehotel.com
Quelle: Asaf Kliger
Der Bau des Eishotels wird jedes Jahr in einer neuen Version durchgeführt.
Quelle: Asaf Kliger
Der Zeremoniensaal von Wouter Biegelaar aus den Niederlanden und Viktor Tsarski aus Bulgarien.
Quelle: Asaf Kliger
Skulptur «Garden» von Natsuki Saito und Shingo Saito aus Japan.
Quelle: Asaf Kliger
Skulptur «The Mushroom» von Chris Pancoe und Peter Hargraves aus Kanada.
Quelle: Asaf Kliger
Skulptur «The Mushroom» von Chris Pancoe und Peter Hargraves aus Kanada.
Quelle: Asaf Kliger
Skulptur «Maighdeann-Rón» von Emilie Steele und Sara Steele aus Schweden.
Quelle: Asaf Kliger
Skulptur «Bauh-Ice» von Luc Voisin und Mathieu Brison aus Frankreich.
Quelle: Asaf Kliger
Das stolze Bauteam des diesjährigen Icehotels.