Bilderstrecke: Leben in der Weltraum-Kolonie
In den späten 70er Jahren war sich die NASA sicher, dass die Kolonisierung im Weltraum das nächste grosse Thema werden würde. Sie beauftragte deshalb die Künstler Rick Guidice und Don Davis damit, ihre Studien über Lebensräume im All zu illustrieren.
Der Künstler fertigte daraufhin sehr detailreiche Zeichnungen an, die damals wie heute aufzeigen, wie das Leben im Weltall in Zukunft aussehen könnte. Die Werke basieren auf den drei verschiedenen Sphären-Modellen «Bernal», «Cylinder» und «Torus», die die NASA für das Leben im Weltall vor rund 50 Jahren ausgearbeitet hat.
Solche Kolonien sollten unter anderem für den Bergbau ausserhalb der Erde eingesetzt und für die Herstellung von riesigen Weltraumschiffen genutzt werden. Daneben sollte den Menschen, die in solchen Sphären arbeiteten, aber auch ein ganz normales und angenehmes Leben im Weltraum geboten werden können.
Leben auf der Erde wiederspiegeln
Aus diesem Grund sollte auch die Landwirtschaft in den künstlichen Welten funktionieren und die Sphären zahlreiche Freizeiteinrichtungen wie Restaurants und Läden aufweisen. Technische Gadgets wie Jet-Packs und Raumanzüge sollten zur Grundausstattung eines Weltraum-Bewohners gehören und ein jeder davon ein trautes Heim in angenehmer grüner Umgebung erhalten.
Die Kolonien sollten also das Leben auf der Erde wiederspiegeln. Die Illustrationen von Rick Guidice und Don Davis geben einen Einblick in die damaligen Konzepte und technischen Überlegungen, die das Wohnen in einer lebensfeindlichen Umgebung ermöglichen sollten. Die Werke zeigen jeweils freizeitorientierte Städte mit viel Grünraum und dichte Siedlungen in weitläufigen Landschaften.