Tor- und Pfarrhaus in Hohenrain LU saniert
Beim Heilpädagogischen Zentrum in Hohenrain LU sind zwei Gebäude aus dem späten 12. Jahrhundert saniert worden, die nun von der Schule genutzt werden können.
Bei den beiden Gebäuden handelt es sich um das Torhaus und das Pfarrhaus der einstigen Ordensburg der Johanniter, wie die Staatskanzlei am Montag mitteilte. Sie stehen seit 1963 unter kantonalem und seit 1974 unter eidgenössischem Schutz. In den beiden Häusern befinde sich die älteste integral erhaltene nicht sakrale Bausubstanz des Kantons Luzern.
Die rund vier Jahre dauernden Restaurationsarbeiten kosteten 3,9 Millionen Franken, wie die Staatskanzlei weiter mitteilte. Sowohl Tor- als auch Pfarrhaus waren 2016 zu Beginn der Restauration von Pilz befallen und hatten Statikprobleme.
Im Torhaus werden neu Kinder mit Sprachbehinderungen schulergänzend betreut. Im Gebäude befindet sich unter anderem ein Kachelofen von 1837. Im Pfarrhaus werden auf drei Stockwerken Büros der Verwaltung der Heilpädagogischen Sonderschule untergebracht. Dieses Gebäude zeichnet sich durch seine historischen Riemen- und Parkettböden aus. (sda/pb)