Spatenstich für Neubau der Schulanlage Herti in Zug erfolgt
Die Bauarbeiten für die Erweiterung der Schulanlage Herti in der Stadt Zug sind am Dienstag mit dem Spatenstich gestartet. In den nächsten zwei Jahren entsteht auf dem südlichen Areal ein neues Schulhaus mit einer Doppelturnhalle.
Quelle: Burkard Meyer Architekten, Baden
Visualisierung der erweiterten und sanierten Schulanlage Herti: Pausenhof mit Blick ins Schulareal (von Süden)
Das neue Schulhaus im Süden des Areals wird künftig Platz für insgesamt 24 Schulklassen bieten, wie die Stadt Zug am Dienstag mitteilte. Neben den Unterrichts- und Fachräumen umfassen die um einen Innenhof angelegten Gebäudekörper auch eine Bibliothek, eine Aula und eine Doppelsporthalle. Am Montag fand nun der Spatenstich für die Erweiterung statt.
«Wir rechnen mit einer Bauzeit von zwei Jahren», so Eliane Birchmeier, Vorsteherin des Baudepartements, in der Mitteilung. Geplant ist, das neue Schulhaus im Schuljahr 2026/27 in Betrieb zu nehmen. Daneben wird auch das bestehende Schulhaus saniert und für die schulergänzende Betreuung umgebaut. Die neuen Räume sollen bereits zum Schuljahr 2025/26 bezugsbereit sein.
Während den Bauarbeiten findet der Schulunterricht in Provisorien im nördlichen Teil des Areals statt. «Die Sicherheit der Schüler hat während der Bauzeit hohe Priorität», so Etienne Schumpf, Vorsteher Bildungsdepartement. So wurde die Baustelle unter anderem mit Bauwänden abgetrennt. Zudem wurden sichere Zugänge zum Schulareal angelegt.
Schulanlage noch nie erweitert
Die Schulanlage Herti wurde 1975 erbaut und seither nie erweitert. Aufgrund des starken Bevölkerungswachstums und den gestiegenen Schülerzahlen musste die Anlage in der Vergangenheit mehrmals mit Provisorien ergänzt werden. Die Räumlichkeiten sind schon seit Jahren übernutzt. Deshalb wird die Schule nun um einen Neubau erweitert.
Aus einem Projektwettbewerb ging 2022 ein Entwurf der Burkhard Meyer Architekten aus Baden als Sieger hervor. Die Stadtzuger Stimmbevölkerung stimmte den Baukrediten in Höhe von 66,29 Millionen Franken für den Erweiterungsbau sowie 22,8 Millionen Franken für den Umbau des bestehenden Schulhauses für die schulergänzende Betreuung im Januar 2023 zu. (mgt/pb)
Quelle: zvg
Von links: Philipp Britschgi, Stv. Geschäftsführer, Kibag Bauleistungen AG; Paul Knüsel, Leiter Hochbau Stadt Zug; Etienne Schumpf, Stadtrat, Vorsteher Bildungsdepartement Stadt Zug; Eliane Birchmeier, Stadträtin, Vorsteherin Baudepartement Stadt Zug; Urs Riniker, Architekt, Mitglied der Geschäftsleitung Burkard Meyer Architekten in Baden; Oliver Dufner, Architekt und Geschäftsführer Burkard Meyer Architekten, Baden.