13:39 BAUPROJEKTE

Siegerprojekt für Erweiterung der Schulanlage Herti in Zug steht fest

Teaserbild-Quelle: Burkard Meyer Architekten, Baden

Die Schulanlage Herti in Zug soll in den nächsten Jahren für rund 66,29 Millionen Franken erweitert werden. Geplant ist unter anderem ein neues Schulhaus in Holzbauweise mit einer Bibliothek, einer Aula und einer Doppelturnhalle.

Visualisierung Erweiterung Sanierung Schulanlage Herti Zug

Quelle: Burkard Meyer Architekten, Baden

Visualisierung der erweiterten und sanierten Schulanlage Herti: Pausenhof mit Blick ins Schulareal (von Süden),

Die in den 1970er Jahren erbaute Schulanlage Herti soll erweitert und saniert werden. Wie die Stadt Zug am Dienstag mitteilte, soll dazu im südlichen Teil ein neues Schulhaus für 24 Klassen mit einer Bibliothek, einer Aula und einer Doppelturnhalle entstehen. Das bestehende Schulgebäude wird saniert und für eine schulergänzende Betreuung umgenutzt. Der Sporttrakt mit Hallenbad und Sporthalle und der zweiflügelige Elementbau bleibt bestehen.

Anschluss der Schule an Fernwärmenetz

Für die Erweiterungspläne der Stadt wurde ein Projektwettbewerb durchgeführt, der nun entschieden ist. Gewonnen haben die Burkard Meyer Architekten aus Baden. Ihr Entwurf sieht ein um einen Innenhof aufgespanntes dreigeschossiges Schulgebäude in Holzbauweise vor, das sich in die bestehende Umgebung einfügt.

Im Zuge des Projekts wird gemäss Mitteilung die gesamte Schule Herti inklusive dem Hallenbad ans Fernwärmenetz «Circulago» angeschlossen. Darüber hinaus sollen auf sämtlichen Dächern Photovoltaikanlagen montiert und der Neubau nach Minergie-P-Eco erstellt werden. Begrünte Aussenanlagen und ein grosser Baumbestand tragen zur Biodiversität und Hitzeminderung bei.

Neubau kostet 66,29 Millionen Franken

Für den Erweiterungsbau beantragt der Stadtrat dem Grossen Gemeinderat zuhanden der Stimmbevölkerung einen Objektkredit von 66,29 Millionen Franken. Die Kosten von 22,8 Millionen Franken für die Sanierung und Umnutzung des bestehenden Schulgebäudes werden als gebundene Ausgaben vom Stadtrat beschlossen.

Die Zustimmung des Grossen Gemeinderates und der Stimmbevölkerung vorausgesetzt, soll die Schulergänzende Betreuung 2025/26 und das neue Schulhaus 2026/27 in Betrieb genommen werden. Die rund dreijährige Bauzeit wird laut Stadt mit einer provisorischen Modulanlage überbrückt, die danach wieder rückgebaut wird. (mgt/pb)


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