Schweizer Botschaft in London wird saniert und restrukturiert
Die Schweizer Botschaft in London soll saniert und restrukturiert werden. Sie befindet sich in einem zum Teil denkmalgeschützten Gebäude im Stadtteil Maryldbone. Den dazu vom Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL) ausgeschriebenen Wettbewerb im offenen Verfahren gewann das Generalplanerteam um das Berner Büro Studio DIA GmbH.
Quelle: zvg
Das Innere der Schweizer Botschaft in London. (Visualisierung)
Gesucht war ein Projekt, das die Werte einer weltoffenen und modernen Schweiz berücksichtigt, sensibel mit der historischen Bausubstanz des Gebäudes umgeht und auch dessen Einbettung im Zentrum Londons miteinbezieht. Wie das BBL schreibt, war eine der wichtigsten Anforderungen, die räumliche Qualität so zu gestalten, dass sie den Ansprüchen der unterschiedlichen Nutzer mit ihren verschiedenen Aufgabengebieten gerecht wird. Neben der Botschaft, der Wohnung des Botschafters sowie weiterer Wohnungen umfasst das Gebäude auch Zonen neben anderem von Schweiz Tourismus.
Siegerprojekt trennt unterschiedliche Berreich wie Wohnen und Administration klar
Diesen Anforderungen trug der Vorschlag „Wellington“ des Teams um das Studio DIA laut Jury am besten Rechnung. Dies, weil es für die öffentliche Nutzung gedachten, die administrativen und die fürs Wohnen vorgesehenen Bereiche klar voneinander abgrenzt. Indem das Projekt die bestehenden strukturellen Elemente - insbesondere die Aussenfassaden – beibehalte, halte sich der Neugestaltungsaufwand in Grenzen, was auch den hohen Anforderungen bezüglich Nachhaltigkeit entspreche, heisst es weiter. (mgt/mai)
Die Wettbewerbsbeiträge werden vom 19. bis 30. August an der Fellerstrasse 15a in Bümpliz in einer Ausstellung präsentiert. Sie ist jeweils von Montag bis Freitag von 16 bis 19 Uhr sowie am Samstag von 10 bis 15 Uhr geöffnet.
Quelle: zvg
Lob fand das Projekt vor allem, weil die einzelnen Bereiche klar von einander abgegrenzt werden.