Kanton Basel-Stadt plant Laborneubau auf Rosental Mitte
Der Kanton Basel-Stadt will auf dem Areal Rosental Mitte einen Neubau für Forschung und Bildung realisieren. Hauptmieterin soll dereinst die Universität Basel sein. Nun ist der Projektwettbewerb abgeschlossen: Das Siegerprojekt heisst «PETRI».
Quelle: Karamuk Kuo Architekten
Visualisierung: So soll der Laborneubau auf dem Areal Rosental Mitte dereinst aussehen.
Rosental Mitte ist der Name des aktuell noch geschlossenen Firmenareals im Geviert zwischen dem Badischen Bahnhof und dem Messeplatz in der Stadt Basel. Seit dem Kauf des Areals durch den Kanton finde auf dem Grundstück eine stete Erneuerung und Transformation zu einem modernen Wirtschaftsstandort und einem offenen, integralen Stadtteil statt, wie das Bau- und Verkehrsdepartement am Mittwoch mitteilte.
Als ersten Neubau auf dem Areal seit dem Kauf plant der Kanton nun einen Laborbau als Eigeninvestition im Finanzvermögen. Die Universität Basel soll als erste Hauptmieterin mit der Abteilung Chemie den grössten Anteil der neuen Laborflächen für rund zehn Jahre beziehen, wie aus der Mitteilung hervorgeht. Die restlichen Flächen sollen an weitere Firmen vermietet werden.
Erster Baustein für durchmischtes Quartier
Mit dem Projekt entstünden auf dem Areal in den kommenden Jahren interessante Synergien zwischen ansässigen sowie neu zuziehenden Firmen und der Lehre und Forschung. Der Laborneubau werde als erster neuer «Baustein» die Transformation des heute noch geschlossenen Areals in ein durchmischtes, lebendiges Quartier prägen, heisst es. Mit dem Neubau einhergehen werde zudem auch die Öffnung eines Grossteils von Rosental Mitte.
Der Kanton führte für den Bau einen anonymen, einstufigen Projektwettbewerb mit Präqualifikation durch. Die Jury entschied sich dabei einstimmig für das Projekt «PETRI» des Zürcher Architekturbüros Karamuk Kuo Architekten und HSSP. Insgesamt 48 Planungsteams hätten sich um eine Teilnahme beworben, wovon 13 ausgewählt wurden. In einem nächsten Schritt werde das Projekt nun überarbeitet und die Grundlage für das Bauprojekt erarbeitet. (mgt/pb)
Quelle: Tom Bisig
Modellfoto des Laborneubaus (links) entlang der Maulbeerstrasse.