In Seoul sind Roboter auch Bauarbeiter
Wenn der Bau künftigen Robotermuseums von Seoul 2020 startet, beginnt auch die erste Veranstaltung der Ausstellungsstätte: Der an einen gigantischen ovalen Kieselstein erinnernde Stahlbau soll von Robotern gebaut werden.
Quelle: Melike Altınışık Architects / Ediz Akyalçın
Wenn die Baustelle zur Ausstellung wird: das geplante Robotermuseum im Bau. (Visualisierung)
„Unterstützt von einem Building-Information-Modeling-System werden sie die einzelnen Metallplatten zusammenfügen, schweissen und polieren“, schreibt die südkoreanische Hauptstadt, die hinter dem Projekt steht, dazu auf ihrer Website. Wie es weiter heisst, soll derweil ein anderes Team aus künstlichen Helfern mittels 3D-Druck die für die Umgebung des Museums nötigen Betonelemente schaffen. Die Roboter dürften viel zu tun haben. Das Museum erstreckt sich über vier Geschosse, sie umfassen drei Ausstellungsflächen, Büroräume, ein Seminarraum sowie ein Museums-Shop.
Design und Konzept stammen aus der Feder des türkischen Büros Melike Altinisik Architects (MAA). Das Museum spiele eine „katalystische Rolle“ bei der Vermittlung von Wissen in Bezug auf Roboter, schreiben die Architekten auf ihrer Website. Daher würden Roboter nicht nur ausgestellt, sondern auch um Design, Produktion und Dienstleistungen von Robotern. „Mit anderen Worten, die erste Ausstellung ist der Bau des Museums.“ (mai)