Neues Asylzentrum Meiersboden in Churwalden fertiggestellt
Der Kanton Graubünden verfügt über ein neues Asyl-Erstaufnahmezentrum in Churwalden. Nach anderthalbjähriger Bauzeit ist ein Neubau in Holzelementbauweise entstanden. Das Zentrum im Meiersboden bietet Platz für 180 Asylsuchende.
Quelle: Yanik Bürkli
Der Neubau in Churwalden wurde in Holzelementbauweise erstellt und erfüllt den Minergie-Eco-Standard.
Das neue Erstaufnahmezentrum Meiersboden ersetzt das in die Jahre gekommene Zentrum Foral in Chur. Mit dem Neubau stehe dem Amt für Migration und Zivilrecht ein funktionales und bedarfsgerechtes Erstaufnahmezentrum zur Verfügung, teilte die Bündner Regierung am Montag mit.
Mit seinen Strukturen ermögliche es effiziente Abläufe bei Erstaufnahme, Betreuung und Integration. Der Ausbaustandard sei robust und einfach, schrieb die Exekutive. Dennoch sei es gelungen, den Innenräumen einen freundlichen, den Bedürfnissen von asylsuchenden Menschen angemessenen, wohnlichen Charakter zu verleihen.
Das neue Zentrum verfügt über Zweier-, Vierer- und Sechser-Zimmer sowie über gemeinschaftliche Aufenthalts-, Verpflegungs- und Sanitärräume. Auch Schulungszimmer für das Sprachschulprogramm, eine Schulungsküche sowie ein Projektraum sind vorhanden.
Quelle: Yanik Bürkli
Beheizt wird der Neubau mit der bestehenden Holzpellets-Feuerung im Nachbargebäude der Zivilschutzanlage.
Holzbau erfüllt Minergie-Standard
Das Gebäude wurde in Holzelementbauweise erstellt und erfüllt den Minergie-Eco-Standard. Beheizt wird der Neubau gemäss Mitteilung mit der bestehenden Holzpellets-Feuerung im Nachbargebäude der Zivilschutzanlage. Die Gesamtkosten für das neue Zentrum belaufen sich auf 7,7 Millionen Franken. Zudem fielen 0,9 Millionen Franken für die vorgängige Sanierung des Baugrundes an.
Die ersten Asylsuchenden werden die neue Unterkunft ab Mitte September 2022 beziehen. Sobald sich der Alltag im neuen Erstaufnahmezentrum eingespielt hat, werde sich die Bevölkerung bei einem Tag der offenen Tür ein Bild vom neuen Asylzentrum machen können, heisst es.
Der Kanton Graubünden verfügt nebst dem Erstaufnahmezentrum über vier Transitzentren. Diese befinden sich in Davos, Laax, Cazis und Trimmis. (sda/pb)
Quelle: Yanik Bürkli
Das neue Erstaufnahmezentrum Meiersboden ersetzt das in die Jahre gekommene Zentrum Foral in Chur.
Quelle: Yanik Bürkli
Das neue Zentrum verfügt über Zweier-, Vierer- und Sechser-Zimmer sowie über gemeinschaftliche Aufenthalts-, Verpflegungs- und Sanitärräume.
Quelle: Yanik Bürkli
Auch Schulungszimmer für das Sprachschulprogramm, eine Schulungsküche sowie ein Projektraum sind vorhanden.
Quelle: Yanik Bürkli
Die Gesamtkosten für das neue Zentrum belaufen sich auf 7,7 Millionen Franken.