Rund 20 Millionen Franken für Neubau des Bezirksgerichts Lenzburg
Der geplante Neubau des Bezirksgerichts Lenzburg am Standort «Malaga» ist einen Schritt weiter: Die grossrätliche Kommission für Allgemeine Verwaltung (AVW) hat den Verpflichtungskredit in der Höhe von 19,99 Millionen Franken gutgeheissen.
Quelle: Kanton Aargau
Visualisierung: So soll der Neubau für das Bezirksgericht Lenzburg dereinst aussehen.
Am heutigen Standort des Bezirksgerichts in der Altstadt von Lenzburg können die Anforderungen an Funktion und Sicherheit nicht mehr erfüllt werden. Deshalb soll auf einer Baurechtsparzelle der Stadt beim Malagarain ein Neubau erstellt werden. Geplant ist ein fünfstöckiges Gerichtsgebäude, das dereinst mit dem bestehenden Geschäftshaus «Malaga» und dem Erlengut eine städtebauliche Gruppe bilden soll.
Nun hat die Kommission für allgemeine Verwaltung (AVW) wie zuvor bereits die Kommission für Justiz (JUS) das Kreditbegehren für den Neubau in der Höhe von 19,99 Millionen Franken gutgeheissen, wie der Aargauer Grosse Rat am Dienstag mitteilte.
Beide Kommissionen würden die Notwendigkeit und die
zeitliche Dringlichkeit des Projekts anerkennen. Eine Umsetzung nach dem
Gebäudestandard Minergie-P-Eco werde begrüsst.
22 zusätzliche Photovoltaik-Module
Zu den bereits geplanten 102 Photovoltaik-Modulen auf dem
Dach sollen auf Antrag der AVW ausserdem 22 weitere Module installiert werden.
Durch die zusätzlich verbaute Fläche müsse jedoch auf die Biodiversität auf dem
Dach verzichtet werden, heisst es in der Mitteilung. Der Antrag wurde mit
grosser Mehrheit gutgeheissen. Die Realisierung der 22 Module sei ohne
Kostenfolge vorzunehmen.
Die Kommission AVW hat dem Verpflichtungskredit einstimmig zugestimmt – einschliesslich den geforderten zusätzlichen Photovoltaik-Anlagen. Der Grosse Rat wird das Geschäft voraussichtlich im Juni 2022 beraten. (mgt/pb)