Luzerner Theater: Kommission stimmt Sanierungskredit zu
Die Spezialkommission «Neues Luzerner Theater» hat dem Sonderkredit von 5 Millionen Franken für Sanierungsmassnahmen am Theater grossmehrheitlich zugestimmt. Das letzte Wort hat der Grosse Stadtrat an seiner Session vom Donnerstag.
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Quelle: Ingo Hoehn, eigenes Werk, CC BY-SA 3.0
Blick auf das Theater Luzern.
Ohne die Investitionen sei ein sicherer Betrieb des Theaters in den nächsten Jahren nicht mehr gewährleistet, heisst es in einer Mitteilung der Stadt Luzern von Dienstag. Fachleute hätten bestätigt, dass die Investitionen auch im Falle des sich nun abzeichnenden, längeren Weiterbetriebs des bestehenden Gebäudes unerlässlich seien.
Eine grosse Mehrheit der Spezialkommission erachte den Sonderkredit in der Höhe von fünf Millionen Franken als notwendig und «als Zeichen an die rund 400 Beschäftigten des Luzerner Theaters», heisst es weiter. Damit könne der Weiterbetrieb des Theaters immerhin bis 2028 gewährleistet werden.
Unverständnis nach Abstimmung befürchtet
Eine kleine Minderheit der Kommission wollte dagegen die Gesamtsanierung des Theaters möglichst rasch umsetzen. Es wird befürchtet, dass sonst nur das Allernötigste instandgesetzt wird. Zudem befürchtete eine weitere Minderheit, dass ein Projektierungskredit von fünf Millionen Franken zwei Wochen nach der Ablehnung des Neubauprojekts beim Volk auf Unverständnis stossen könnte.
Der Kredit war bereits im vergangenen Jahr ein Thema gewesen. Die Spezialkommission brachte damals hervor, dass es wichtig sei, den Volksentscheid abzuwarten und erst dann über die für den weiteren Betrieb nötigen Mittel zu entscheiden. Am 9. Februar schickte die Luzerner Bevölkerung den Projektierungskredit für das neue Luzerner Theater bachab. Daraufhin brachte der Stadtrat den Kredit für Sanierungsmassnahmen wieder aufs Tapet. (pb/mgt/sda)