Landerwerb verteuert Strassenprojekt in Ebikon zusätzlich
Über 12 Millionen Franken kostet die Erneuerung der Kantonsstrasse K17 in Ebikon. Damit reichen auch die 2017 bewilligten Mehrkosten nicht ganz aus. Teurer als geplant war am Ende unter anderem der Landerwerb.
Quelle: PD
Die Kanonsstrasse K17 in Ebikon.
Der Luzerner Regierungsrat legt dem Kantonsrat die Abrechnung über den Sonderkredit für die Änderung der Strasse im Abschnitt Maihof bis Knoten Schlösslistrasse vor. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 12,07 Millionen Franken, das ist knapp 40'000 Franken mehr, als zuletzt bewilligt waren, wie die Regierung am Dienstag mitteile.
Die Arbeiten wurden 2015 bis 2017 ausgeführt. Sie umfassten unter anderem eine 640 Meter lange Busspur, den Bau des Kreisels Schachenweid, eine Lichtsignalanlage zur Steuerung des Busverkehrs und eine Totalsanierung auf über 1 Kilometer Länge sowie Lärmschutzmassnahmen. Ursprünglich waren dafür 10,7 Millionen Franken bewilligt.
Die Regierung hiess darauf Mehrkosten von knapp einer Million Franken gut. Das auch diese unter Berücksichtigung der Teuerung nicht ausreichten, führt die Regierung unter anderem auf den Landerwerb zurück.
Baugrund ungenügend
Dieser fiel knapp 80'000 Franken teurer aus als geplant. Auch die Baukosten und der Lärmschutz waren teurer, insbesondere weil der Baugrund zu wenig tragfähig war und etwa Mikropfähle eingelassen werden mussten. Der Kanton muss 10,2 Millionen Franken der Gesamtkosten übernehmen. Den Rest steuern Bund und die Gemeinde bei. Über die Abrechnung befindet nun der Kantonsrat. (sda)