Kunstmuseum Basel: Sanierungsprojekt für Hauptbau wird teurer als geplant
Der 1936 eröffnete Hauptbau des Kunstumuseums Basel soll saniert werden. Die Erarbeitung des Sanierungsprojekts wird teurer als ursprünglich geplant; Die Basler Regierung hat zusätzliche 7,5 Millionen Franken bewilligt. Die Arbeiten sollen vier Jahren dauern und neu frühestens 2029 starten.
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Der Hauptbau wurde zwischen 1931 und 1936 nach Plänen von Paul Bonatz und Rudolf Christ errichtet.
Wie die Basler Regierung mitteilte, reichen für die weitere Planung
würden die im Jahr 2015 bewilligten 4,7 Millionen Franken nicht aus. Die
Finanzkommission des Grossen Rates sei im Vorfeld darüber informiert
worden und habe ihre Zustimmung gegeben. - In diesem Betrag sind gemäss
Communiqué neu auch die Planungskosten für Provisorien und Mieten für
die Auslagerung von Arbeitsbereichen des Kunstmuseums während der
Schliessung, für die Archäologie sowie für die Umzüge enthalten. Damit
belaufen sich die Kosten für die Ausarbeitung des Bauprojekts neu auf
12,2 Millionen Franken.Die Regierung will nun das Bauprojekt
erarbeiten und dem Grossen Rat danach einen Ratschlag vorlegen. Für die
Sanierung des Hauptbaus hat die Regierung ein Kostendach von maximal
184 Millionen Franken festgelegt. Nicht darin enthalten sind die
Bauteuerung und die Kosten für die Auslagerung von Arbeitsbereichen
während der Schliessung sowie für die Archäologie. Die Kosten würden
derzeit von externen Stellen überprüft, heisst es weiter.
Die
Sanierungsarbeiten sollen frühestens 2029 starten. Im Juni letzten
Jahres war der Kanton noch von einem Baubeginn von frühestens Mitte 2027
ausgegangen. Die Sanierung soll voraussichtlich vier Jahre in Anspruch
nehmen. Während dieser Zeit bleibt der Hauptbau komplett geschlossen. -
Mit dem Neubau aus dem Jahr 2016 und dem Haus Gegenwart stehen dem
Kunstmuseum allerdings auch während der Sanierung Ausstellungsflächen
zur Verfügung. (sda/mai)