Virtuell Calatravas Sankt-Nikolaus-Kirche besuchen
Sie ist unübersehbar, obwohl sie im Schatten der Türme des neuen World Trade Centers in New York steht: Santiago Calatravas Sankt-Nikolaus-Kirche, der Nachfolgebau des beim Terroranschlag vom 11. September 2001 ebenfalls zerstörten Gotteshauses. Wer sie besuchen will, kann dies auch virtuell.
Quelle: Myrabella, derivative work: Myrabella, Gemeinfrei
Muttergottes mit Kaiser Justinian (links) und Kaiser Konstantin. Das Mosaik stammt aus dem 11. Jahrhundert.
Als die Twin Towers am 11. September 2001 einstürzten, brach auch die davorstehende griechisch-orthodoxe Sankt-Nikolaus-Kirche ein. Heute leuchtet an der Stelle der bescheidenen, in einem ehemaligen Wohnhaus untergebrachten Kirche im Schatten der neuen Türme ein weisses, kompaktes Gebäude aus der Feder von Santiago Calatrava.
Calatrava hat die Inspiration dazu in Istanbuls Hagia Sophia gefunden. Oder vielmehr in einem ihrer prominentesten Mosaike: der Muttergottes mit dem Jesuskind, flankiert vom Stifter der Kirche, Kaiser Justinian, der das Modell der Kirche hält, und von Kaiser Konstantin, dem Gründer Konstantinopels. Solches erfährt man auf der virtuellen Führung durch die Kirche auf https://tour.stnicholaswtc.church/
Man navigiert sich dabei mit der Maus durch das Gebäude und erfährt neben Wissenswertem über den Bau auch einiges über die Ikonen und Malereien in seinem Innern sowie über die Geschichte der Kirche. Und zuletzt kann man auch eine virtuelle Kerze anzünden. (mai)
Hier geht es zur virtuellen Tour: https://tour.stnicholaswtc.church/
Quelle: DutchTreat / Wikimedia Commons, CC BY-SA 4.0
Die neue Sankt-Nikolaus-Kirche von Santjago Calatrava.