12:49 BAUPROJEKTE

Innovationspark Zürich: Rahmenverträge über Landabgabe unterzeichnet

Teaserbild-Quelle: zvg

Zur Realisierung des Innovationsparks Zürich auf dem Areal des Militärflugplatzes Dübendorf ZH gibt es ein weiteres Puzzleteilchen: In Bern sind die Rahmenverträge über die Landabgabe unterzeichnet worden.

Die Rahmenverträge regeln die Rechtsverhältnisse zwischen der Eidgenossenschaft und dem Kanton Zürich für die Landabgabe zugunsten des zukünftigen Innovationsparks Zürich. Das Gelände bleibt im Eigentum des Bundes, der Kanton übernimmt das Areal im Baurecht und gibt es im Unterbaurecht weiter, wie es in einer gemeinsamen Mitteilung von Bund und Kanton heisst.

Ehemaliger Militärflugplatz Dübendorf

Am 3. September 2014 hatte der Bundesrat beschlossen, am Flugplatzkopf auf dem Gelände des Militärflugplatzes Dübendorf eine bis zu 70 Hektaren grosse Fläche für den Innovationspark Zürich, einem der fünf Standorte des Schweizer Innovationsparks, zu reservieren.

Die Abgabe des Landes erfolgt schrittweise, dem Entwicklungsfortschritt des Innovationsparks entsprechend. Mit drei Verträgen – Rahmenvereinbarung, Rahmenvertrag und Musterbaurechtsvertrag – werden die Rechtsverhältnisse zwischen Bund und Kanton Zürich geregelt. Die Rahmenvereinbarung regelt unter anderem die Zusammenarbeit zwischen Bund und Kanton in der Transformationsphase und die Grundsätze für die Landabgabe für den Innovationspark. Der Rahmenvertrag enthält die Absprachen für die erste Etappe des Innovationsparks; er klärt Fragen zur Zeitplanung, zu möglichen Entwicklungspfaden, zur sachenrechtlichen Ausgestaltung des Areals sowie zu wesentlichen Elementen der Baurechtsverträge.

Wichtige Etappe

Die Verträge seien das Resultat langer und intensiver Verhandlungen, heisst es weiter. Für die Entwicklung des Innovationsparks seien marktfähige Bedingungen für Investoren und Nutzer "erfolgskritisch". Die vorliegenden Verträge trügen dem Rechnung, heisst es weiter.

Der Innovationspark Zürich schafft auf dem Areal des Flugplatzes Dübendorf eine neue Plattform für Forschung, Entwicklung und Innovation. Er fördert die Zusammenarbeit und den Wissensaustausch zwischen den Zürcher Hochschulen, Forschungsinstitutionen und Fachhochschulen mit der Privatwirtschaft. Das Ziel besteht darin, die Umsetzung von Forschungsergebnissen in marktfähige Produkte und Dienstleistungen zu unterstützen und zu beschleunigen.

Verantwortlich für den Aufbau und den Betrieb zeichnet die Stiftung Innovationspark Zürich. Sie wurde im September 2015 vom Kanton Zürich, der ETH Zürich und der Zürcher Kantonalbank gegründet. Die Trägerschaft wird ergänzt durch die Universität Zürich, die Empa sowie die Städte Zürich und Dübendorf.

Der Zürcher Regierungsrat will den Innovationspark Zürich mit insgesamt 217,6 Millionen Franken – vor allem in Form von Darlehen oder Vorfinanzierungen – unterstützen. Dies beantragte er dem Kantonsrat Ende November. Die Ausgaben verteilen sich über mehrere Jahre. (sda)

Auch interessant

Anzeige

Firmenprofile

Huber-Bautechnik AG

Finden Sie über die neuen Firmenprofile bequem und unkompliziert Kontakte zu Handwerkern und Herstellern.

Baublatt Analyse

analyse

Neue Quartalsanalyse der Schweizer Baubranche

Die schweizweite Bauaktivität auf den Punkt zusammengefasst und visuell prägnant aufbereitet. Erfahren Sie anhand der Entwicklung der Baugesuche nach Region und Gebäudekategorie, wo vermehrt mit Aufträgen zu rechnen ist.

Dossier

Spannendes aus Print und Online für Abonnenten
© James Sullivan, unsplash

Spannendes aus Print und Online für Abonnenten

Dieses Dossier enthält die Artikel aus den letzten Baublatt-Ausgaben sowie Geschichten, die exklusiv auf baublatt.ch erscheinen. Dabei geht es unter anderem um die Baukonjunktur, neue Bauverfahren, Erkenntnisse aus der Forschung, aktuelle Bauprojekte oder um besonders interessante Baustellen.

Bauaufträge

Alle Bauaufträge

Newsletter abonnieren

newsico

Mit dem Baublatt-Newsletter erhalten Sie regelmässig relevante, unabhängige News zu aktuellen Themen der Baubranche.