Hochwasserschutz-Projekt für Alte Aare: Kosten waren tiefer als projektiert
Nach rund acht Jahren sind die Bauarbeiten zum Hochwasserschutz-Projekt für die Alte Aare zwischen Lyss und Büren an der Aare beendet worden. Die Kosten waren niedriger als der projektierte Kredit von 23 Millionen Franken.
Das Projekt hat mit einer Bruttobelastung von rund 17,8 Millionen Franken und somit einer Besserstellung von 5,2 Millionen Franken abgeschlossen. Dies teilte der zuständige Wasserbauverband heute Mittwoch mit. Damit könnten den zehn Verbandsgemeinden ein Teil der geleisteten Vorinvestitionen zurückerstattet werden.
Bund und Kanton Bern beteiligten sich ebenfalls an der Finanzierung des Projekts. Grund für die geringeren Kosten war unter anderem ein reibungsloser Bauablauf, wie der Wasserbauverband der Nachrichtenagentur Keystone-SDA auf Anfrage sagte. Bei der Ausführung habe man zudem mehr Materialien vor Ort benutzen können als geplant.
Ausgelöst wurde das Projekt durch Hochwasser, das in regelmässigen Abständen Gebiete der Alten Aare zwischen Lyss und Meienried überflutete. Die Flusslandschaft der Alten Aare entstand nach der ersten Juragewässerkorrektion im 19. Jahrhundert, als die Aare durch den Hagneckkanal in den Bielersee umgeleitet wurde. (sda/mai)
Quelle: Yesuitus2001, transferred from de.wikipedia to Commons by Leyo using CommonsHelper., CC BY-SA 3.0
Alte Aare in der Nähe von Aarberg. (Symbolbild)