11:47 BAUPROJEKTE

Hochschulgebiet Zürich: Careum-Campus soll erweitert werden

Teaserbild-Quelle: Micha L. Rieser, wikimedia

Die Stiftung Careum braucht mehr Platz auf ihrem Campus im Zürcher Hochschulgebiet und plant, das Hauptgebäude um vier Geschosse aufzustocken. Daneben soll auch der Aussenraum auf dem Areal aufgewertet und zusätzlich begrünt werden. 

Die Stiftung Careum stosse mit ihrem Campus im Hochschulgebiet aufgrund der zunehmenden Studentenanzahl an ihre räumlichen Grenzen, wie die Stadt Zürich am Mittwoch mitteilte. Eine bauliche Erweiterung des Areals soll Abhilfe schaffen und gleichzeitig für ein grösseres Angebot an Aus- und Weiterbildungen im Gesundheits- und Sozialwesen sorgen.

In einer Machbarkeitsstudie hat sich die vollflächige Aufstockung des Hauptgebäudes als beste Lösung herauskristallisiert, wie aus der Mitteilung hervorgeht. Da mit der Aufstockung um vier Geschosse auf maximal 33,4 Meter Gebäudehöhe von der Grundordnung abgewichen wird, ist ein privater Gestaltungsplan notwendig. 

Aufwertung und Begrünung von Aussenraum 

Parallel zur Campus-Erweiterung soll auch der Platz vor dem Hauptgebäude aufgewertet werden. Damit wird laut Stadt zusammen mit dem zukünftig gegenüberliegenden Haupteingang der geplanten Neubauten des Universitätsspitals Zürich ein attraktiver öffentlicher Raum geschaffen. Im Gestaltungsplan sind laut Mitteilung auch die Vorgaben aus dem Weissbuch Hochschulgebiet Zürich Zentrum sowie die Massnahmen zur Hitzeminderung verankert und berücksichtigt. 

Der Aussenraum auf dem ganzen Careum-Areal soll zudem weiter aufgewertet und mit grossen Bäumen und bewachsenen Beschattungselementen zusätzlich begrünt werden. Damit soll zum einen die Aufenthaltsqualität erhöht und zum anderen ein Beitrag zur Verbesserung des Lokalklimas geleistet werden, wie die Stadt weiter mitteilt. Daneben soll auch der Einsatz von erneuerbaren Energien mit Solaranlagen weiter ausgebaut werden. 

Der private Gestaltungsplan ist ab heute bis zum 22. Juni im Amtshaus IV öffentlich aufgelegt und ist im Internet abrufbar. Während dieser Zeit kann sich die Bevölkerung zur Vorlage äussern. (mgt/pb)

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