Grundstein für neues Schwimmsportzentrum in Tenero TI gelegt
Das «Centro Sportivo Tenero» (CST) erhält ein neues Schwimmsportzentrum. Konkret geht es dabei um eine neue Schwimmhalle, zudem werden die bisherigen Aussenanlagen ersetzt. Das Projekt stammt von der Arbeitsgemeinschaft der Büros Studio Burkhardt und Stücheli Pestalozzi Schiratzki aus Zürich. – In diesen Tagen wurde der Grundstein gelegt.
Quelle: COOPI Architekten / BBL / OVI Images GmbH
Das Herzstück des Schwimmzentrums im Centro Sportivo Tenero bildet die neue Schwimmhalle.
Weil das aktuelle Schwimmsportzentrum das Ende seiner Lebensdauer erreicht hat und laut dem Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL) auch nicht mehr heutigen Bedürfnissen entspricht, wird es in den nächsten Jahren von Grund auf erneuert. Denn noch besteht es aus einer reinen Aussenanlage: Sie umfasst ein 50-Meter-Becken, ein Sprungturmbecken, ein Nichtschwimmerbecken sowie ein Garderobengebäude.
«Lichte und transparente Architektur»
Vor rund acht Jahren hatte das BBL einen Wettbewerb für das Projekt ausgeschrieben, den die Arbeitsgemeinschaft der Büros Studio Burkhardt und Stücheli Pestalozzi Schiratzki aus Zürich für sich entscheiden konnte. Das Herzstück des Projekts bildet die neue Schwimmhalle. Prägendes Element sind die grossen Fenster und die luftige anmutende Konstruktion vis-à-vis des neuen Aussenbeckens.
«Das Schwimmsportzentrum schafft es überzeugend, ein Gleichgewicht zwischen der markanten Tragstruktur und der lichten und transparenten Architektur herzustellen», hiess es seinerzeit im Jurybericht. Lob fand auch, dass es «ein sichtbares Zeichen in der grossen Parklandschaft des nationalen Jugendsportzentrums» setzt. Zudem punktete das Projekt damit, dass es sowohl das geforderte Raumprogramm als auch die angestrebte Wirtschaftlichkeit und Funktionalität «in vollem Umfang» erfüllt.
Wie das BBL mitteilt, haben die eidgenössischen Räte Ende 2021 einen Kredit von 91,8 Millionen Franken für das neue Schwimmsportzentrum bewilligt.
Bauarbeiten erfolgen etappenweise
Quelle: COOPI Architekten / BBL / OVI Images GmbH
Das Innere der Schwimmhalle.
Die Bauarbeiten erfolgen in zwei Etappen: Zunächst wird die neue Schwimmhalle realisiert. Für diese haben die Arbeiten bereits letzten Herbst mit dem Aushub begonnen.
Läuft alles nach Plan, ist sie im Mitte
2027 fertig gebaut. Sie umfasst dann ein Olympiabecken mit Hubboden, ein
Springerbecken und einen Schwimmkanal. Überdies sind zwei Whirlpools
vorgesehen, ein Eisbad, ein Regenerations- und Kraftbereich, Garderoben
sowie Räume für Leistungsdiagnostik und Analyse. Ist sie in Betrieb
gegangen, wird das 50-Meter-Becken im Aussenbereich ersetzt und dann mit
einem Landebereich für Ski-Freestyle ergänzt, die Bauarbeiten dafür
sollen dann 2029 abgeschlossen werden. (mai/mgt)