09:29 BAUPROJEKTE

Gesundheitszentrum Bachwiesen: 92,4 Millionen Franken für Ersatzneubau

Teaserbild-Quelle: Piertzovanis Toews, Basel

Das Gesundheitszentrum Bachwiesen in Zürich-Albisrieden soll bis 2030 um einen Ersatzneubau für das Haus A erweitert werden. Der Stadtrat beantragt dem Gemeinderat für das Vorhaben Ausgaben in der Höhe von 92,4 Millionen Franken.

Ersatzneubau Haus A Gesundheitszentrum Bachwiesen

Quelle: Piertzovanis Toews, Basel

Visualisierung: So soll sich der Ersatzneubau für das Haus A dereinst präsentieren.

Das Gesundheitszentrum für das Alter Bachwiesen setzt sich aus drei Gebäuden zusammen. Das Haus A wurde 1959 errichtet und 2003 um das Haus B und einen Mitteltrakt C ergänzt. Ersteres entspreche nicht mehr den heutigen Anforderungen an ein zeitgemässes Gesundheitszentrum, teilte die Stadt Zürich am Mittwoch mit.

So verteilten sich die aktuell 72 Pflegeplätze im Gebäude mehrheitlich auf Zwei- oder Mehrbettzimmer ohne direkte Nasszellenanbindung. Das Haus A soll deshalb bis 2030 durch einen Neubau ersetzt werden. Vorgesehen ist ein kompaktes, siebengeschossiges Gebäude nach Minergie-P-Eco-Standard am nördlichen Ende der Parzelle.

Der Neubau wird gemäss Mitteilung 96 Einer- und 12 Zweierzimmer mit eigener Nasszelle umfassen. Weiter werden die gemeinschaftlichen Wohn- und Essbereiche grosszügier gestaltet, zusätzliche geschützte Aussenbereiche für an Demenz erkrankte Menschen sowie ein ambulantes Tageszentrum für bis zu 15 Gäste geschaffen.

Unterirdischer Servicegang

Der Haupteingang im Mitteltrakt C wird mit einer begrünten Pergola versehen. Zudem ist unterirdisch ein Servicegang geplant, der die drei Gebäude des Zentrums funktional miteinander verbindet und die betrieblichen Abläufe optimiert. Weiter werden bestehende Grünflächen aufgewertet und durch Neupflanzungen ergänzt.

Der Zürcher Stadtrat beantragt für den Ersatzneubau sowie punktuelle Umbauten im Haus B und Haus C dem Gemeinderat zuhanden der Stimmberechtigten neue einmalige Ausgaben von 92,4 Millionen Franken. Die Zustimmung an der Urne vorausgesetzt, sollen die Arbeiten zwischen Herbst 2026 und Ende 2029 erfolgen. (mgt/pb)


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