13:17 BAUPROJEKTE

Erweiterung Moosmatt-Schulanlage in Stadt Luzern: Siegerprojekt steht fest

Teaserbild-Quelle: Nightnurse Images AG; Architektur: Blättler Dafflon Architekten AG

Die Stadt Luzern saniert und erweitert die Schulanlage Moosmatt und hat dafür einen Wettbewerb veranstaltet. Aus 27 Projekten überzeugte der Vorschlag eines Zürcher Architekturbüros, unter anderem durch die «sehr einfache» Ausgestaltung des Neubaus. 

Visualisierung Sanierung Erweiterung Schule Moosmatt in Stadt Luzern

Quelle: Nightnurse Images AG; Architektur: Blättler Dafflon Architekten AG

Visualisierung des Siegerprojekts «Les Parties et le Tout» für die Sanierung und Erweiterung der Schulanlage Moosmatt.

Die Blättler Dafflon Architekten AG aus Zürich sei mit ihrem Projekt «Les Parties et le Tout» von der Jury einstimmig zur Siegerin des Wettbewerbs erkoren worden, teilte die Stadt am Freitag mit. Fünf weitere Projekte – allesamt von Luzerner Büros – wurden rangiert und erhalten ein Preisgeld. 

Für den offenen Projektwettbewerb und die Planung des Bauprojekts stehen 3,04 Millionen Franken zur Verfügung. Aufgabe war es, eine Sanierung des schützenswerten Schulhauses samt Turnhalle und einen Erweiterungsbau im Süden zu planen mit Platz für 14 Primarschul- und 5 Kindergartenklassen.

Das ausgewählte Projekt überzeuge sowohl in städtebaulicher als auch in architektonischer Hinsicht. Der dreistöckige Neubau werde sehr einfach ausgestaltet und ordne sich dem bestehenden Schulhaus an der Voltastrasse unter, sodass dieses auch in Zukunft dominiere. Der Neubau mit Holz-Beton-Verbunddecken sei mit wenig Erschliessungsfläche kompakt gestaltet. 

Kosten von 40 Millionen Franken 

Die Planer gehen laut dem Stadtrat denkmalpflegerisch verträglich mit dem Altbau aus dem Jahr 1914 um. Die Kindergärten werden im Neubau untergebracht, die Primarklassen auf den Neubau und den Altbau aufgeteilt. Im Untergeschoss des Neubaus ist ausserdem ein Regenrückhaltebecken geplant. 

Der Stadtrat lässt nun ein Bauprojekt ausarbeiten, die Gesamtkosten für den Bau schätzt er auf rund 40 Millionen Franken. Über den Kredit soll das Stimmvolk 2023 abstimmen. Die Bauarbeiten dürften Anfang 2025 starten, so dass die neue Anlage auf das Schuljahr 2026/2027 bereit sein soll. (sda/pb) 

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