Ceneri-Ausbau im Endspurt
Im Ceneri-Basistunnel hat mit dem Einbau der Bahntechnik die letzte Bauetappe des Tunnels begonnen, der die Neat komplettieren wird. In drei Jahren soll die 15,4 Kilometer lange Strecke zwischen Camorino und Vezia fahrplanmässig in Betrieb gehen.
Am Ceneri-Basistunnel ist die letzte Bauetappe angelaufen. Nach Abschluss der Vortriebsarbeiten steht jetzt der Einbau der technischen Einbauten an, ohne die der Tunnel nicht in Betrieb gehen kann. Zur Bahntechnik gehören neben den Gleisen der Fahrbahn und Fahrleitung auch die Bahnstrom- und Stromversorgung, die Verkabelungen, Telecom- und Funkanlagen, die Sicherungs- und Automatisationssysteme sowie die Leittechnik. Für ihren Einbau mussten zunächst temporäre Anlagen installiert werden. Zu diesen recht umfangreichen Bauprovisorien zählen unter anderem die Baulüftung und -kühlung, die Baustromversorgung, Beleuchtung und Kommunikation.
Auf den Gleisen vor der Oströhre wurden Ende Juli die ersten 200 Meter Fahrbahn probeweise einbetoniert. Damit der Beton gleichmässig und langsam aushärten konnte, wurde die Oberfläche für 48 Stunden mit einer Schutzfolie abgedeckt. Danach folgten die Säuberung der Betonfläche und eine Qualitätskontrolle. Anfang August wurde eine weitere, 600 Meter lange Musterstrecke gegossen. Nach „Ferragosto“ (Maria Himmelfahrt) wurden die Arbeiten voll aufgenommen. Bald werden die Gleisbauspezialisten mit dem Einbau der Fahrbahn Richtung Südportal weiterfahren. Auch in der Weströhre werden in Kürze die Arbeiten aufgenommen. (cb)
Der kompletten Artikel lesen Sie am kommenden Freitag im Baublatt Nr. 36.
Einblicke in die Baustelle des Ceneri-Basistunnels. (Quelle:Baublatt Youtube-Kanal/ Pascale Boschung / Claudia Bertoldi)