Bauarbeiten in Zürich-Grünau gehen in die Hauptphase
Zwischen 2024 und 2027 baut das Bundesamt für Strassen ASTRA
den 1.5 Kilometer langen A1-Abschnitt in Zürich-Grünau zwischen Europabrücke
und Anschluss Schlieren um und verbessert dort den Lärmschutz. 2025 sind die
Hauptarbeiten in Richtung Bern geplant. Der neue Anschluss Schlieren wurde
bereits teilweise in Betrieb genommen. Jetzt startet die Hauptphase der
Bauarbeiten mit der Einrichtung der Baustelle auf dem ganzen Abschnitt und neuen
Verkehrsführungen.

Quelle: Bundesamt für Strassen ASTRA
Erkennbar ist hier die sogenannte Baugrube «Nord» bei der Unterführung Meierwiesenstrasse, an der das ASTRA seit Oktober 2024 im Einsatz ist.
Mit dem Start der Hauptphase der Bauarbeiten wird auf dem
ganzen Abschnitt von der Europabrücke bis zum Anschluss Schlieren respektive
der Stadtgrenze eine 1.5 Kilometer lange Baustelle eingerichtet und die
Verkehrsführung angepasst. Verkehrsteilnehmende in Richtung Bern müssen bereits
bei der Europabrücke auf die Autobahn auffahren oder den Anschluss Schlieren
benutzen (siehe Plan).
Lärmarmer Belag und 850 Meter lange Lärmschutzwand
Ein wichtiges Projektziel des ASTRA ist ein verbesserter
Lärmschutz für die Quartiere Grünau und Altstetten. Ab voraussichtlich Mai 2025
beginnen die Arbeiten am Beton-Fundament der Lärmschutzwand. Ab Sommer 2025
werden in der 850 Meter langen und 4.5 Meter hohe Lärmschutzwand die
Glaselemente montiert. Im Rahmen der Strassenbauarbeiten wird ein lärmarmer
Belag auf der Fahrspur Richtung Bern und der Bernerstrasse Nord eingebaut.
Lärm und Erschütterungen wegen Bauarbeiten
In der Zeit von April bis August 2025 ist wegen der diversen Abbruch- und Fundament-arbeiten mit Lärm und Erschütterungen zu rechnen, insbesondere beim Bau der Pumpstation «Bernerstrasse» und des Speicherkanals für die Strassenabwasserbehandlungsanlage. Trotz der Bauarbeiten entlang des ganzen Abschnitts ist die Erreichbarkeit aller Liegenschaften im Grünau-Quartier über die Meierwiesenstrasse und die Logistikfahrspur, die durch das Baufeld führt, gewährleistet. Wegen der laufenden Bauarbeiten sowie der reduzierten Fahrspurbreiten ist stets erhöhte Vorsicht geboten.

Quelle: Bundesamt für Strassen ASTRA
Der A1-Abschnitt zwischen Grünau und Altstetten aus der Vogelperspektive.
Was passiert als nächstes?
Die Verkehrsführung bleibt voraussichtlich bis Ende des Jahres gleich. Nach dem Abschluss der Arbeiten in Fahrtrichtung Bern bis Ende 2025 stehen im Jahr 2026 die Arbeiten auf der anderen Fahrspur in Richtung Zürich auf dem Programm. (mgt/cpo)

Quelle: Bundesamt für Strassen ASTRA
Die Verkehrsführung, wie sie noch bis Ende April gilt.

Quelle: Bundesamt für Strassen ASTRA
Die Verkehrsführung, wie sie ab Mai bis Ende des Jahres verlaufen wird.

Quelle: Bundesamt für Strassen ASTRA
Der Situationsplan der Baustelle in Grünau/Altstetten.
Sanierungs- und Lärmschutzprojekt A1 Zürich-Grünau

Quelle: Bundesamt für Strassen ASTRA
Der Projektperimeter
Der vor über 50 Jahren erstellte Abschnitt der Autobahn A1 im Gebiet Zürich-Grünau/Altstetten muss umfassend saniert werden. Die Stadt Zürich und das ASTRA nutzen die Chance, mit der Erneuerung des Autobahnabschnitts das Quartier Grünau städtebaulich aufzuwerten und besser vor Verkehrslärm zu schützen. Reduziert werden kann der Lärm dank lärmarmen Belag, Schallschutzfenstern, der Geschwindigkeitsreduktion auf der A1 und deren Zufahrten, sowie einer 4.5 Meter hohen und 850 Meter langen Lärmschutzwand. Zudem werden Schlieren und Altstetten-West mit dem neuen Autobahnanschluss besser an die A1 angebunden. Dadurch werden die Bernerstrasse Nord und Süd in Zukunft verkehrsberuhigt und nicht mehr als Autobahn-Ein-/Ausfahrten genutzt.