Baden: Bau von Mario Bottas Thermalbad soll endlich starten
Die Baubewilligung für das neue Badener Thermalbad wurde bereits im Frühjahr 2015 erteilt. Kein geringerer als Stararchitekt Mario Botta konnte mit seinem Projekt überzeugen. Damals hoffte man noch auf einen raschen Baustart mit Eröffnung im September 2018. Der Termin wurde immer wieder aufgeschoben. Nun soll es aber losgehen.
Quelle: Mario Botta Architetto
So soll das von Mario Botta entworfene Thermalbad im Badener Bäderquartier aussehen.
Quelle: Mario Botta Architetto
Quelle: Mario Botta Architetto
Quelle: Mario Botta Architetto
Quelle: Mario Botta Architetto
Quelle: Mario Botta Architetto
Der Baustart für das Thermalbad ist am 5. März, berichtet die „Schweiz am Wochenende“. Wenn das Projekt wirklich endlich umgesetzt werden sollte, könnten die ersten Gäste in zwei Jahren ins erfrischende Nass eintauchen. In Baden übt man sich allerdings seit längerem in Geduld. Bereits im Januar 2017 war der erste offizielle Spatenstich erfolgt. Mit dem Start der Abbrucharbeiten am Römerbad war sozusagen der erste Schritt getan, denn unter anderem auf dieser Parzelle entsteht das neue Thermalbad. Nachdem das alte Thermalbad, das Römerbad und der Staadhof abgerissen und somit Platz geschaffen waren, ruhten die Arbeiten allerdings für weitere neun Monate.
Ein Anzeichen, dass nun wirklich durchgestartet wird, scheint eine Quartierveranstaltung zu sein. Als konkreter Termin für den Baubeginn wurde den Bewohnern der 5. März genannt. Der formelle Spatenstich für das Thermalbad sowie für das Wohn- und Ärztehaus wird am 17. April erfolgen, weiss die „Schweiz am Wochenende“ zu berichten. Die Verenahof AG hat sich dem Generalunternehmen HRS Real Estate auf diesen Termin geeinigt.
Der Grund für die mehrfachen Terminänderungen des Baubeginns waren die umstrittenen Pläne für eine Privatklinik in den ehemaligen Bäderhotels Bären, Ochsen und Verenahof. Teile des Verenahofs, insbesondere der Elefantensaal, müssen nach Auflagen der Denkmalpflege erhalten bleiben. Die Baubewilligung für die geplante Klinik für Rehabilitation und Prävention wurde nur unter Auflagen erteilt. Das auf die Sanierung denkmalgeschützter Gebäude spezialisierte Basler Architekturbüro Villa Nova hat inzwischen diesen Projektteil übernommen. Die Bauherrschaft rechnet auch hier mit einer baldigen Bewilligung. (cb)
