Axpo prüft Potenzial für einen Windpark auf Flumserberg SG
Der Energiekonzern Axpo beginnt mit ersten Abklärungen für einen möglichen Windpark mit bis zu sechs Windenergieanlagen auf Flumserberg SG. Ein 120 Meter hoher Windmessmast soll während einem Jahr Daten erfassen.
Quelle: Axpo
Schematische Darstellung des Windmessmasten.
Der 120 Meter hohe Messmast werde ab dem 9. September auf dem Gebiet «Grappenchöpf» auf Flumserberg SG aufgestellt, teilte die Axpo am Montag mit. Der Mast wird umfassende Daten zur Windgeschwindigkeit und Windrichtung in verschiedenen Höhen sowie zur Windstärke, Temperatur und Luftfeuchtigkeit sammeln. Zusätzlich werden Fledermausaktivitäten erfasst, um Auswirkungen auf die lokale Fauna zu bewerten und Schutzmassnahmen zu entwickeln.
Strom für über 10'000 Haushalte
Die über einen Zeitraum von einem Jahr gesammelten Daten seien entscheidend für die Bewertung der Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit eines Windparks in den Flumserbergen, schreibt die Axpo. Der Energiekonzern plant einen Windpark mit bis zu sechs Anlagen und rechnet mit einer Stromproduktion für über 10'000 Haushalte.
Für die Errichtung des Windmessmastes haben gemäss Mitteilung die Ortsgemeinde Flums-Dorf und die Alpkorporation Mols ihre Zustimmung erteilt. Der Maststandort auf der Fläche «Grappenchöpf» bietet laut Axpo ein vielversprechendes Windpotenzial. Die gesammelten Daten dienen als Grundlage für die weitere Planung. (pb/mgt/sda)
Quelle: Chris.urs-o, eigenes Werk, wikimedia, CC BY-SA 3.0
Blick auf den Maschgenkamm mit Gondelbahn. Die Axpo startet Abklärungen für einen Windpark auf Flumserberg.