Auf dem Klybeckareal in Basel werden mehrere Gebäude abgerissen
Auf dem Basler Klybeck-Areal will die Swiss Life mehrere Gebäude abreissen. Der Versicherungskonzern plant auf dem ehemaligen Industriegebiet Neubauten. Die Baugesuche für den Rückbau der Gebäude an der Kleinhüninger- und Mauerstrasse sind gestern im Kantonsblatt publiziert worden.
Quelle: PD
Das Klybeckareal soll dereinst zum grünen und durchmischten Stadtteil mit Wohnungen für 8500 Menschen und Raum für 7500 Arbeitsplätze werden.
Bis Ende 2026 sollen die Gebäude abgerissen werden, wie eine Sprecherin von Swiss Life auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA schrieb. Der Rückbau dieser Gebäude sei auch "ein nächster Schritt zur Bereinigung der industriellen Vergangenheit und der entsprechenden Schadstoffe aus der Bauzeit und Nutzung der Gebäude". Durch die Rückbauarbeiten könnten Erkenntnisse über Gebäudeschadstoffe und zur Entsorgung gewonnen werden, die bei künftigen Rückbauten und Sanierung nützlich sein könnten.
Seit Jahren nicht mehr genutzte Gebäude
Laut Swiss Life handelt es sich um mehrere kleinere und mittelgrosse Gebäude, die seit Jahren oder gar Jahrzehnten nicht mehr genutzt werden und auch nicht mehr mit Wasser, Strom und Heizungen versorgt sind. Eine Ausnahme bildet allerdings eine Autoeinstellhalle (K-429), die bis zum Abbruch im Jahr 2026 oder 2027 noch genutzt wird.
Der Zugang zu den übrigen Gebäuden ist nur mit besonderer Bewilligung und ausschliesslich für
Kontroll- und Instandsarbeiten möglich. Sie wurden - mit Ausnahme kleinerer Lagerflächen - weder von der Vorbesitzerin, dem Chemiekonzern BASF, noch von Swiss Life für Zwischennutzungen vermietet, wie die Mediensprecherin weiter schrieb. - Im Gegensatz zu einzelnen anderen Industriebauten stehen die besagten Gebäude nicht unter Denkmalschutz oder im Inventar der schützenswerten Bauten.
Klypbeck Plus nimmt langsam Gestalt an
Die Swiss Life hatte das Areal 2019 erworben und entwickelt es gemeinsam mit dem Partnerunternehmen Bricks AG. Ein anderer Teil des ehemaligen Industrieareal gehört der Investorin Rhystadt AG. Zusammen mit Swiss Life und dem Kanton soll das Gebiet im Zuge des Projekts Klybeck Plus zum Stadtquartier entwickelt werden. Dort sollen bis zu 8500 Menschen wohnen. (sda/mai)
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