AEW baut in Rheinfelden für zehn Millionen neue Wärmezentrale
Die Aargauer AEW Energie AG baut in Rheinfelden AG für rund zehn Millionen Franken eine neue Wärmezentrale. Am Montag fand der symbolische Spatenstich statt. Die ersten Liegenschaften sollen ab Herbst 2023 mit Wärme beliefert werden.
Quelle: zvg, AEW
Der Spatenstich (v.l.n.r.): Daniel Wernli (AEW), Franco Mazzi (Stadtammann Rheinfelden), Claudia Rohrer (Stadträtin Rheinfelden), Marc Ritter (Leiter Geschäftsbereich Energie, AEW), Mike Salz (Abima Management AG), Stefan Buchmann (AEW).
Die neue Wärmezentrale entsteht am Weidenweg im aargauischen Rheinfelden auf dem Grundstück der Abima Management AG, wie die Aargauer AEW Energie AG am Dienstag mitteilte. Am Montag starteten nun die Aushubarbeiten mit dem Spatenstich durch Stadtammann Franco Mazzi und Vertreter der Abima Management AG sowie der AEW.
Die Anlage mit Namen «Chloosfeld» setzt vorerst auf eine Holzschnitzelfeuerung und zwei Öl-Spitzenlastkessel. Zudem werden bestehende Wärmepumpen weiterbetrieben. Mindestens 80 Prozent der Wärme stammen laut dem Energiedienstleister aus nachhaltigen Energiequellen. Eine zweite Holzfeuerung könne nach Bedarf später hinzugefügt werden.
Anschluss an Wärmeverbünde
Die neue Anlage versorgt den Wärmeverbund Augarten und das Quartier Weiherfeld Mitte/Ost mit Wärme. Geplant ist zudem auch eine Verbindungsleitung an den Wärmeverbund Rheinfelden Mitte. Für den Anschluss der Wärmeverbunde ist der Bau neuer Leitungen nötig. Die Inbetriebnahme der neuen Zentrale ist auf Mitte 2023 geplant.
Ab dann soll mit dem neuen Wärmeverbund jährlich rund 1,2 Millionen Kubikmeter Erdgas eingespart werden können. Das verringert nach Angaben der AEW den Ausstoss an klimaschädlichem Kohlendioxid um jährlich 2800 Tonnen. Der Energiedienstleister investiert rund 10 Millionen Franken in die neue Wärmezentrale. (pb/sda)