Aarekraftwerk Klingnau AG soll nach Erneuerung mehr Strom liefern
Die Axpo und die AEW Energie AG investieren 71 Millionen Franken in die Erneuerung des Aarekraftwerks Klingnau. Bis 2032 werden alle Maschinengruppen erneuert. Die Jahresproduktion des Kraftwerks wird damit um 11 Prozent erhöht.
Quelle: AEW
Das Aarekraftwerk Klingnau wird bis 2032 erneuert.
Das Aarekraftwerk Klingnau (AKA) habe seit seiner Inbetriebnahme 1935 durchschnittlich 210 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr produziert, heisst es in einer gemeinsamen Mitteilung der Axpo und der AEW von Mittwoch. Nun soll das Kraftwerk für 71 Millionen Franken erneuert werden.
Durch den Ersatz der drei Generatoren und eine Revision der Turbinen könne mehr Wasser verarbeitet werden, heisst es weiter. Damit werde die durchschnittliche Jahresproduktion um rund 11 Prozent auf 230 Millionen Kilowattstunden erhöht. Das entspricht dem Strombedarf von über 55'000 Vierpersonenhaushalten entspreche.
Gestaffelte Erneuerung bis 2032
Die Erneuerung der Produktionsanlagen ist aufgrund ihrer langen Betriebszeit nötig. Die Maschinengruppen werden ab 2026 während rund sechs Jahren zeitlich gestaffelt revidiert, respektive ersetzt. Das Kraftwerk wird gemäss Mitteilung in dieser Zeit teilweise reduziert in Betrieb bleiben. Ab 2032 soll das AKA wieder in Vollbetrieb gehen.
Das AKA ist ein Partnerwerk, welches von Axpo (60 Prozent) und AEW Energie AG (40 Prozent) betrieben wird. Die Konzession wurde 2015 erneuert und läuft 60 Jahre bis 2075. (mgt/pb)