A1-Nadelöhr bei Schönbühl soll entschärft werden
Zu Spitzenzeiten staut sich der Verkehr auf der Autobahn A1 bei Schönbühl regelmässig. Ab 2027 will der Bund definitiv mit einem zusätzlichen Fahrstreifen Abhilfe schaffen. Bis dahin soll eine verbesserte Verbindungsrampe bei der Verzweigung Schönbühl Entlastung bringen.
Quelle: Pxhere
Wer auf dem Bau arbeitet kann bereits mit 60 in den Ruhestand treten.
Bei der Verzweigung Schönbühl kommt es in Spitzenzeiten zu Staus, weil der Verbindungsast der A1 auf die A6 in Richtung Biel unterdimensioniert ist. Bereits jetzt werden punktuelle Massnahmen im Bereich der Verzweigung umgesetzt. Denn während der Verkehr auf der rechten Spur oft schon mehrere hundert Meter vor der Verzweigung ins Stocken kommt, fliesst er auf der mittleren und der linken Spur noch, was vor allem ein Sicherheitsrisiko darstellt.
Die Verbindungsrampe wird nun örtlich mit einem weiteren Fahrstreifen ergänzt. Damit soll der Verkehrsfluss von der A1 auf die A6 in Richtung Biel verbessert werden. Erste Vorarbeiten dazu haben bereits begonnen. Ab Anfang August starten dann die eigentlichen Bauarbeiten.
Die Rampe wird unter der A1 durchführen. In diesem Abschnitt sind umfangreichere Bauarbeiten nötig: Die Brücke der A1, die über die Verbindungsrampe führt, muss neu abgestützt und rückverankert werden. Die Arbeiten werden rund ein Jahr dauern. Der Verkehr auf der Brücke wird dadurch aber kaum tangiert.
Auch sonst wird der Verkehrsfluss laut Bundesamt für Strassen (ASTRA) mit Ausnahme einzelner nächtlicher Sperrungen stets aufrechterhalten. Die gewohnte Anzahl an Fahrspuren wird also grundsätzlich immer zur Verfügung stehen, jedoch werden sie teilweise örtlich umgelegt. (sda/pb)