31 Einsprachen gegen RBS-Projekt in Bätterkinden eingereicht
Insgesamt 31 Einsprachen sind gegen das Projekt des Regionalverkehrs Bern-Solothurn (RBS) in Bätterkinden BE eingereicht worden. 21 betreffen den Depot-Neubau und den Bahnhof-Umbau. Zehn weitere Einsprachen betreffen nicht bahnrelevante Nebenanlagen.
Quelle: zvg, RBS
Visualisierung der neuen Gesamtanlage: Der Bahnhof Bätterkinden mit neuem Bahnhofsplatz und zwei vollwertigen Perrons. Die Depotzufahrt mit Lärmschutzwand und einer Unterführung für den Langsamverkehr. Im hinteren Bereich gibt es einen Lärmschutzwall mit Bäumen.
Der RBS will den Fahrplan ausbauen und plant für die zusätzlichen Züge in Bätterkinden BE ein neues Depot, in dem diese abgestellt und unterhalten werden können. Gleichzeitig mit dem Neubau des Depots soll auch der Bahnhof Bätterkinden ausgebaut werden.
Damit sollen dort künftig auch die längeren RE-Züge halten können. Dafür werden unter anderem die Perrons auf 180 Meter verlängert. Ebenfalls Teil des Projekts ist die Neu- und Umgestaltung von nicht bahnrelevanten Nebenanlagen wie etwa Bushaltestellen oder Park- & Ride-Anlagen.
Insgesamt 31 Einsprachen eingereicht
Vom 22. Mai bis 20. Juni wurden die entsprechenden Unterlagen für den Bahnausbau öffentlich aufgelegt. Wie der RBS nun am Dienstag mitteilte, sind insgesamt 31 Einsprachen gegen das Vorhaben eingereicht worden.
Davon betreffen 21 Eingaben den Neubau des Depots und den Umbau des Bahnhofs Bätterkinden. Die anderen zehn richten sich gegen die nicht bahnrelevanten Nebenanlagen. Der RBS werde die Einsprachen nun prüfen und in den kommenden Monaten die nötigen Verhandlungsgespräche führen.
Zu einem früheren Zeitpunkt war ein Baustart für frühestens Ende 2024 und eine Inbetriebnahme für 2027 geplant. Im April 2022 waren die Kosten für den Depot-Neubau und den Bahnhof-Umbau auf rund 200 Millionen Franken veranschlagt worden. (pb/mgt/sda)
Mehr zum Bauprojekt der RBS im ausführlichen Artikel vom April 2022.