10:51 BAUPRAXIS

Quartierplatz im Basler Gundeli wird zum Spielraum

Teaserbild-Quelle: Bau- und Verkehrsdepartement Basel-Stadt

Das Berliner Landschaftsarchitekturbüro Franz Reschke gibt dem Winkelriedplatz im Basler Quartier Gundeldingen ein neues Gesicht. Mit seinem Projekt "Spielraum“ hat es den Wettbewerb zur Neugestaltung des Platzes gewonnen. Vorgesehen sind unter anderem ein Wasserbecken und eine Buvette.

Wasserbecken und Buvette: Der Winkelriedplatz in Basel wird zum Treffpunkt für Jung und Alt.

Quelle: Bau- und Verkehrsdepartement Basel-Stadt

Wasserbecken und Buvette: Der Winkelriedplatz in Basel wird zum Treffpunkt für Jung und Alt.

Um die Wohnqualität im Basler Quartier Gundeldingen zu steigern, will die Stadtgärtnerei den Winkelriedplatz neu gestalten. Bei einem offenen Projektwettbewerb gingen 49 anonyme Vorschläge ein. Als Sieger erkor die Fachjury das Berliner Landschaftsarchitekturbüro Franz Reschke mit dem Projekt "Spielraum“. Dieser Vorschlag habe mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten innerhalb des bestehenden wertvollen Baumbestands überzeugt, schreibt das Bau- und Verkehrsdepartement in einer Mitteilung.

Spiel, Erholung und Begegnung

Strauchpflanzungen in unterschiedlicher Höhe und Dichte umrahmen den Platz und bieten Raum für Spiel, Erholung und Begegnung. Im sonnigen Bereich an der Sempacherstrasse entsteht mit einem grossen, auch im Winter nutzbaren Wasserbecken und einer Buvette mit möglichem Spielverleih ein Treffpunkt für Jung und Alt.

Der Bereich beim Trafo-Gebäude erhält einen multifunktionalen Platz für Sport, Spiele und Kultur und soll damit vor allem Jugendliche und junge Erwachsene ansprechen. Das Zentrum wird freigehalten und von den bestehenden Bäumen überdacht – so entsteht quasi eine Baumhalle, die flexibel genutzt werden kann.

5000 Quadratmeter Fläche

Der Winkelriedplatz ist mit 5000 Quadratmetern Fläche die grösste öffentliche Grünanlage im Quartier, das liebevoll Gundeli genannt wird. In den 60er-Jahren wurde die Anlage letztmals vollständig saniert. Ein wenig Geduld braucht es noch: Die Bauarbeiten sollen frühestens Mitte 2020 beginnen. (pd)

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