Einkaufszentrum Lillenium: über 4000 Quadratmeter Ytong Brandwände
Beim Bau des XXL-Einkaufszentrums Lillenium im französischen Lille sollten gewisse Umweltstandards eingehalten werden. Um dieses Ziel zu erreichen, setzte der Bauträger auf Ytong Porenbeton, der für brandsichere Trennwände eingesetzt wurde.
Quelle: Xella France
Lille, im Norden Frankreichs gelegen, ist eine kulturell vielfältige Stadt, die für ihre historische Bedeutung und lebendige urbane Atmosphäre bekannt ist. Die Stadt zeichnet sich durch ihre gut erhaltene Architektur aus und dient als Zentrum für Handel, Kultur und Wissenschaft.
Das XXL-Einkaufszentrum am Rande des Stadtzentrums bietet auf 56’000 Quadratmetern Platz für einen Supermarkt, 105 Boutiquen, ein Hotel, 19 Restaurants rund um eine 320 Quadratmeter grosse Gemeinschaftsterrasse, eine Dachterrasse, Spielbereiche für Kinder und 900 Parkplätze, die sich auf sechs Stockwerke verteilen. Das in einem Arbeiterviertel gelegene Zentrum schafft bis zu 900 mögliche Arbeitsplätze.
Rudy Ricciotti, der mit dem Grand Prix National d'Architecture ausgezeichnet wurde, hat das Gebäude mit seiner ikonischen, drapierten Struktur, die sich auf «Licht, Fluidität, Himmel und Mineralität» konzentriert, geplant und entworfen und dabei zeitgemässe Umweltstandards eingehalten.
Quelle: Xella France
1000 Kubikmeter Ytong Porenbeton für brandsichere Trennwände
Um dieses Ziel zu erreichen, hat der Bauträger Vicity ein strenges Lastenheft erstellt, das unter anderem die Verwendung von hochqualitativen Materialien vorsieht, die den technischen Schwierigkeiten des Standorts angepasst sind.
Diese Anforderungen kamen in der Aufteilung und Trennung der Geschäftsräume zum Ausdruck. Dies war ein sehr wichtiger Punkt im Hinblick auf die Gebäudesicherheit, weshalb Projex, das technische Planungsbüro, Porenbeton auswählte. «Vicity wollte Trennwände, die sich leicht errichten lassen und gleichzeitig einen maximalen Brandschutz gewährleisten», erklärt Alexandre Thomas, Projektleiter bei SOGEA Caroni, einer Tochtergesellschaft von VINCI Construction France.
Die Wahl fiel auf Ytong Steine. Die mineralischen Eigenschaften des Steins – sehr hohe Feuerbeständigkeit und keine Freisetzung giftiger oder brennbarer Gase – als auch die Fähigkeit von Xella, in grossen Mengen zu produzieren, waren entscheidende Argumente. Insgesamt wurden 4150 Quadratmeter Porenbeton, das heisst rund 1000 Kubikmeter, für die Abtrennung der rund 100 Geschäfte und Restaurants benötigt.
Quelle: Xella France
Xella als Partner in der technischen Planung
Ein weiterer Pluspunkt von Xella, der bereits in der Planungsphase den Unterschied ausmachte, war die Kompetenz und Reaktionsfähigkeit der technischen Abteilung. Ludovic Dupont, der Vertriebsingenieur, der das Projekt für Xella betreute, sagt: «Um die Erwartungen bestmöglich zu erfüllen und uns von der Konkurrenz abzuheben, begann unsere Unterstützung bereits sehr früh mit einer Brandschutzanalyse und einer Studie zur Lastverteilung, eine der technischen Herausforderungen der Baustelle.» In solchen Fällen mache das geringe Gewicht des Produkts, das die Last auf den Platten langfristig begrenzt, den Unterschied.
Alexandre Thomas fügt hinzu: «Das grösste Problem, das wir zu lösen hatten, war das der linearen Überlastung, da die meisten Böden aus vorgespannten Hohlplatten bestanden. Und die technischen Informationen des Xella-Planungsbüros, die Montageanleitungen, insbesondere für vertikale und horizontale Anker enthielten, waren sehr wichtig.»
Quelle: Xella France
Eine umweltfreundliche Wahl
Porenbeton entsprach auch einem der Wünsche des Bauherrn: ein möglichst umweltfreundliches Projekt zu schaffen. Vicity hat das Ziel, mit dem Lillenium den Status «sehr gut» nach dem BREEAM-Label (Building Research Establishment Environmental Assessment Method) zu erreichen. Aus diesem Grund hat man sich entschieden, lokalen und nachhaltigen Materialien den Vorzug zu geben und an der Optimierung des Wasser-, Abfall- und Energiemanagements zu arbeiten.
Porenbeton passt perfekt in diese Logik. Seine Umweltfreundlichkeit zeigt sich im gesamten Lebenszyklus des Produkts: Rohstoffe, Herstellung, Transport, Installation, Nutzung und Recycling. Nach allen Bemühungen wurde die Bewertung am Ende auch erteilt. Und so steht das Lillenium-Einkaufszentrum als Beispiel für die erfolgreiche Integration von Design, Funktionalität und Nachhaltigkeit im modernen Städtebau.
Mehr zu Ytong Porenbeton auf www.ytong.ch
Quelle: Xella France