Ein Projekt als Pionier und Vorbild
Auf dem Gelände der Zürcher Zollfreilager AG entsteht ab 2012 eine Überbauung mit 1000 Wohnungen. Diese soll zum einen neue Massstäbe in der Nachhaltigkeit setzen und zum anderen fürs Letzi-Gebiet den Standard in Sachen Wohnqualität bestimmen.
Die Stadt Zürich wächst seit einigen Jahren stark. So nahm die Bevölkerung zwischen dem Jahr 2000 und 2008 von 360'000 auf über 380'000 Personen zu. Damit steigt auch der Bedarf an Wohn- und Arbeitsraum, doch die Stadt verfügt nur noch über wenige Freiflächen, auf denen sie sich ausdehnen könnte. "Zürich steht unter einem gewaltigen Baudruck", resümiert Stadtbaumeister Patrick Gmür. Die Devise laute verdichtetes Bauen.
Eine der letzten "Ecken", die noch Freiräume und Entwicklungsmöglichkeiten bietet, ist das Gebiet Letzi im Westen der Stadt, das im Wesentlichen die Quartiere Wiedikon, Aussersihl, Altstetten und Albisrieden beinhaltet. Und hier stellt das Gelände der Zürcher Freilager AG (ZF) mit rund 70'000 Quadratmetern die grösste eigenständige Arealinsel dar, die als Wohn- und Lebensraum erschlossen werden kann.
Die Freilager AG hatte das Land im Quartier Albisrieden Anfang der 1920er Jahre erworben, als sich dieses noch ausserhalb der Stadt im Grünen befand. Inzwischen ist nicht nur Zürich um die 1927 erstellten Lagerhäuser herumgewachsen; der Bedarf an Zollfreilager-Flächen hat in den letzten Jahrzehnten auch stark abgenommen. Auf dem Gelände in Albisrieden entstanden deshalb bis in die 90er Jahre Lagergebäude für unterschiedliche Güter, die inzwischen mehrheitlich wieder abgebrochen wurden. In den verbliebenen Gebäuden siedelten sich mehre und mehre Gewerbe und Dienstleistungsunternehmen an.
Erste Nachhaltigkeitssiedlung der Stadt Zürich
Die ZF, die sich laut CEO Andreas Lerch von einem Logistiker zu einer Immobilien-Entwicklungsgesellschaft wandelt, wollte die Fläche deshalb für eine neue, städtische Nutzung freimachen. Die Vorarbeiten begannen bereits 2004 mit einem städtischen Workshop zur Entwicklung des Letzi-Gebietes. Die Umzonung des Freilagers in eine fünfgeschossige Zentrumszone wurde 2008 vom Zürcher Stimmvolk mit 78 Prozent Ja-Stimmen angenommen. Entstehen soll nun nach dem Willen der Bauherrschaft die erste Nachhaltigkeits-Siedlung der Stadt Zürich. "Nachhaltigkeit beschränkt sich hier aber nicht auf die blosse Gebäudeisolation", erklärt Lerch. "Das Freilager soll sich über den ganzen Lebenszyklus hinweg auszeichnen durch überdurchschnittliche Energieeffizienz, die Verwertung erneuerbarer Energien, den Einsatz unbedenklicher Baustoffe, eine hohe Aufenthaltsqualität und gute soziale Durchmischung, durch eine arealinterne Infrastruktur und eine gute Anbindung an den öffentlichen Verkehr."
Das Architekturbüro Meili, Peter arbeitete den privaten Gestaltungsplan aus, welcher vom Gesetz vorgeschrieben ist und die Grundlage für die Überbauung darstellt. Der Plan soll auch die Umsetzung des städtebaulichen Leitbildes garantieren, das für das ganze Letzi-Quartier erstellt wurde. "Wir wollen hier das Wohnen und das Arbeiten für breite Bevölkerungsschichten möglich machen", bekräftigt Patrick Gmür.
Der Gestaltungsplan teilt das Areal in fünf Zonen ein: Für die Teilgebiete A und C wurden zwei eigene Architekturwettbewerbe ausgeschrieben, im Teilgebiet B bleibt der Büro- und Gewerbetrakt bestehen. Auch die beiden 130 Meter langen Backstein-Gebäude im Trakt D, die eigentlichen Gründungsbauten des Freilagers, bleiben als Identitätsstifter und "Footprints" der Arealgeschichte bestehen. Das Büro Meili, Peter wird die ehemaligen, 1927 erbauten Lagerhäuser aufstocken und in einer Atelier- und Loftnutzung überführen. Erhalten werden dabei im Inneren die markanten unterzuglosen Pilzstützen der Lagerräume, die nur eine geringe Verstärkung des Fundamentes benötigen. Die Stützen stellen eine vom Ingenieur Robert Maillard genial formalisierte Durchstanzproblematik von schweren Betondecken dar. Der Westschweizer Architekt und Ingenieur war einer der ersten, diemit dem neuen Werkstoff Stahlbeton arbeiteten. Die Pilzdecken stellen dabei eine seiner richtungsweisenden Entwicklungen dar. Das letzte und kleinste Teilgebiet E umfasst das kleine Wohnhaus am Rande des Gebietes. Dieses bleibt bestehen und wird zu gegebener Zeit saniert.
Wettbewerb für zwei Teilgebiete
Auf den Architektur-Wettbewerb für die Teilgebiete A und C hatte der detaillierte Gestaltungsplan grossen Einfluss: "Der Freiheitsgrad wird bei solchen Prozessen stark beschnitten", sagt Stadtbaumeister Gmür, der auch in der Wettbewerbs-Jury sass. "Vor allem im Teilgebiet A, bei dem die Setzung der Baukörper gegeben war." Drei Hoch- und vier Langhäuser galt es in diesem Gebiet einzuplanen. Jury-Präsident Peter Ess, der frühere Chef des Zürcher Hochbauamtes, ergänzt: "Es wurden dazu Eckwerte definiert, die nicht ganz banal zu erreichen waren. Die vordefinierte Setzung der Gebäude im Teilgebiet A führte ausserdem dazu, dass die Diskussion sich ganz um die Wohnungsinhalte drehte, was ausserordentlich spannend war."
Die Jury entschied sich für das Projekt "Woodstock" des Berner Büro Rolf Mühlethaler, welches die Anforderungen an eine 2000-Watt-Gesellschaft "radikal umgesetzt" habe. "In allen Nachhaltigkeitsbereichen war 'Woodstock' absolut an der Spitze", berichtet Peter Ess. Ein weiteres Merkmal war die Präsentation, die ganz auf das Element der architektonischen Zeichnung setzte und auf jegliche Visualisierungen oder Renderings verzichtete: "Das Projekt wurde so knochenhart und spröde eingereicht, dass es eine permanenten Herausforderung an die Toleranz der Bauträgerschaft darstellte." Je länger die Jury aber die Zeichnungen angeschaut hätte, desto mehr sei sie fasziniert gewesen. Am Ende, dessen ist sich Ess sicher, werde die Freilager AG ein Projekt haben, das "ganz weit vorn in der Diskussion über nachhaltige Architektur seinen Beitrag leisten wird". Einen Seitenhieb konnte sich Peter Ess nicht verkneifen: "Dass dieses Projekt gewonnen hat, kann man auch als Hinweis an andere Architekten sehen – es braucht nicht immer 17 Renderings, um sich in einem Wettbewerb durchzusetzen."
Zahlreiche baurechtliche Verstösse
Beim Teilgebiet C war die Setzung der Baukörper nicht gegeben, doch diese grössere Freiheit hatte auch ihre Nachteile. "Im Spannungsfeld von städtebaulichen Setzungen und Wohnungsinhalten kam die Auseinandersetzung mit den Wohnungen im engeren Sinn etwas zu kurz", schreibt die Jury in ihrem Bericht. Erstaunlich sei auch die grosse Zahl an baurechtlichen Verstössen gewesen: Mehrere Teams hatte in ihren Entwürfen die Grenzabstände nicht eingehalten oder die maximale Gebäudehöhe überschritten.
Durchgesetzt hat sich das Projekt "Schwager in Bordeaux" des Zürcher Büros haratori. Es sieht drei siebengeschossige Längsbauten vor, die mit einem vierstöckigen Querbau verbunden sind. "Neben den Projektqualitäten an sich ist es dem Team gelungen, gegenüber den bestehenden Gebäuden einen grosszügigen Abstand einzuhalten." Dadurch würde dessen Wohnqualität kaum beeinträchtigt, und zugleich entstünde ein attraktiver, siedlungsöffnender Zwischenraum. Die Enge innerhalb der Bebauung wurde durch zwei Kniff "geschickt aufgefangen": Zum einen erhalten die Wohnungen eine südwärts gerichtete Ausdrehung, was der Fassade eine Zick-Zack-Staffelung verleiht, zum anderen weisen die Wohnungen der unteren Stockwerke überhohe Räume auf.
Als nächste Schritte der Freilager-Überbauung folgen die Ausarbeitung der Bauprojekte und die Ausschreibung für das Projekt, das bei einem Investitionsvolumen von 350 Millionen Franken rund 1000 neue Wohnungen schaffen soll. Baubeginn ist 2012. (bk)
Interviews mit den siegreichen Architekten
Rolf Mühlethaler, wie kamen Sie auf den Projektnamen "Woodstock"?
Woodstock (Rockfestival 1969) steht für ein Lebensgefühl einer ganzen Generation, stark verortet, mit Ausstrahlung in die ganze Welt. "Woodstock" ist eine nonkonforme Mischung aus Erinnerung, Handwerk, Innovation und Nachhaltigkeit, welche dem heterogenen Albisrieden eine uneitle, aber ausdrucksstarke neue Mitte mit starker Ausstrahlung, Identität und hohem Marktpotential anbieten kann.
Wie sind Sie gestalterisch vorgegangen, welches war die Grundidee?
Das weitgehend definierte städtebauliche Leitbild verstanden wir als Chance, die Inhalte zu priorisieren und Struktur, Rhythmus und Gestalt von innen nach aussen zu entwickeln. Das vermeintlich Einengende führte zu einer intensiveren Auseinandersetzung mit den Wohnungsgrundrissen, welche im Wesentlichen das Projekt charakterisieren.
Fühlten sie sich durch die diversen Projektvorgaben nicht zu sehr eingeschränkt? Konnten Sie sich trotzdem architektonisch einbringen?
Je klarer und präziser die Anliegen der Auslober im Wettbewerb formuliert sind, umso besser sind in der Regel die Resultate. Planen und Bauen, insbesondere im urbanen Kontext, ist immer verbunden mit einer Vielzahl von einschränkenden, manchmal auch sich widersprechenden Anforderungen. Die Wertung und Priorisierung der Vorgaben ist ein sehr wichtiger Bestandteil des Entwicklungsprozesses des Wettbewerbsprojekts und ist in jedem Fall von der Architektin oder vom Architekten vorzunehmen. Einschränkung hier, eröffnet an ganz anderer Stelle unverhoffte Freiheit und setzt Kräfte frei für neue Forschungen innerhalb des eigenen Schaffens.
Die Jury würdigt die bei Ihrem Projekt am besten berücksichtigte Nachhaltigkeit. Wie sind Sie vorgegangen, um diese zu erreichen?
Die Vorgabe bedeutete in erster Linie: den Spezialisten zuhören. Ein Architekt ist nicht allein und kein Alleskönner. Vor allem in der Anfangsphase ging es deshalb darum, von den Fachleuten zu erfahren, wie eine zeitgemässe, ökologische, nachhaltige Bauweise aus ihrer Sicht aussieht. Da ist so viel im Fluss, dass man sich bei jeder Aufgabe immer wieder von neuem auf den aktuellen Stand bringen muss. Auf diesen Informationen basierend, haben wir versucht, im interaktiven Prozess den Anforderungen an das erste Nachhaltigkeitsquartier in Zürich gerecht zu werden. In der Wettbewerbsphase waren dabei vor allem konzeptionelle Entscheide von Bedeutung.
Was die Jury kritisiert hat, ist die fehlende Zugänglichkeit des Daches für alle Bewohner. Wird da nachgebessert?
Die Zugänglichkeit zum Dach ist ein berechtigtes Anliegen. Wir werden unseren Entwurf überarbeiten und allen Mietern den Zugang zum Dach ermöglichen. Damit alle von der wunderbaren Sicht auf die Stadt und den Uetliberg profitieren können.
Vermutlich "wegen doppelt vorhandenen Veranden oder einer Aversion gegen wuchernde Exzesse von Attikaabstufungen" würden diese Zugänge fehlen, mutmasst die Jury. Hat sie recht?Das Quartier Albisrieden ist sozial stark durchmischt und flach hierarchisiert. Eine Attika schwebt halt über allem, alle wollen solche Wohnungen, aber wenige können sie sich leisten. Die Berücksichtigung sozialer Aspekte versucht, diese Hierarchie flach zu halten und allen Wohnungen gleichermassen grosszügige Veranden auf beiden Seiten anzubieten. Dazu kommt, dass das Areal relativ dicht bebaut ist. Durch zusätzliche Erhöhungen würden die Zwischenräume zusätzlich eingeengt. Die gewählte, einfache Volumetrie mit ruhiger Dachlinie beeinflusst die "grünen Zimmer" (Höfe) positiv.
Jurypräsident Peter Ess hat an Ihrem Projekt auch ausdrücklich die Präsentation gewürdigt. Die Juroren seien durch die schlichten Zeichnungen ohne ein einziges Rendering – regelrecht herausgefordert worden. Welche Überlegungen stecken hinter dieser Präsentationsform?
Das Ganze entspringt einem Bewusstsein für das Handwerk des Zeichnens, in welchem Grundriss, Ansicht und Schnitt miteinander und nebeneinander entwickelt werden. Das Handwerk kommt hier zum Ausdruck in Form von sehr linearen Zeichnungen, welche Ausdruck der räumlichen und konstruktiven Vorstellung sind. Die spröden, sachlichen Darstellungen vermitteln aber auch direkt die Idee von Woodstock.Der wuchernden Visualisierungs- und Bilderwelt, die in der Architektur und anderswo zu beobachten ist, stehen wir kritisch gegenüber. Dies in der Zuversicht, dass das Konzept stark und aussagekräftig genug ist. Es braucht hingegen eine Jury, die bereit ist, sich auf die "trockenen" Pläne einzulassen, eine Jury, die diese Pläne lesen, übersetzen und interpretieren kann.
Arbeiten sie also generell ohne solche Visualisierungen?
In der Regel schon. Mit der zunehmenden Medialisierung der Architektur haben wir versucht, zurück zu "unseren" Wurzeln zu gehen, das hat sich hier sehr stark manifestiert. Wir suchen den inspirierenden Spielraum, welcher beim Betrachten eigene Bilder entstehen lässt. Fertige Bilder im Kopf des Schöpfers oder des Betrachters reduzieren die Neugierde auf das Unbekannte, Überraschende, sich Entwickelnde. Modelle in allen Massstäben unterstützen unseren Entwicklungs- und Erkenntnisprozess, so auch bei "Woodstock".
Herr Vogel, woher stammt der Projektname "Schwager in Bordeaux"?
"Schwager in Bordeaux" liess uns etwas von der Sehnsucht nach Fremdem und Fernem anklingen, wie man es auch beim Wort "Freilager" erfahren kann. Und wir fanden es schöner als "Onkel aus Amerika". Es ist der Titel eines Buchs von Tawada Yoko, einer japanischen Schriftstellerin, die im Deutschen wie im Japanischen das Potential des Fremdseins auslotet.
Wie sind Sie bei Ihrem Wettbewerbsprojekt gestalterisch vorgegangen, welches war die Grundidee?
Mit der städtebaulichen Grundhaltung aus dem Gestaltungsplanprojekt des Architekturbüros Meili, Peter Zürich konnten wir uns leicht anfreunden. Beschäftigt haben uns dann die Beziehungen zu den anderen Teilgebieten und zur Landschaft. Daraus entstanden sind der grössere Zwischenraum zu den bestehenden Lagerhallen, der beiden Seiten dient, oder die Arkade als Geste zur Promenade. Der Identifikation kam eine grosse Bedeutung zu. Zum einen übernimmt der Hof – wie eine "cour d'honneur" über die die Wohnungen erschlossen sind – eine wichtige Rolle in der Adressbildung. Zum anderen ist der Backstein, den wir für die vorangestellten Balkonkonstruktion verwenden, ein Wink an die bestehenden Lagerhallen und eine wichtige zürcherische Bautradition.
Wie sehr waren Sie durch die diversen Projektvorgaben eingeschränkt, inwiefern konnten Sie sich architektonisch einbringen?
Zwei Vorgaben, oder vielleicht sollten wir besser von Ansprüchen sprechen, waren für das Projekt entscheidend: die Ambition nach einer spezifischen Urbanität aus dem Gestaltungsplanprojekt und der damit verknüpfte Wunsch nach einer hohen Dichte. Beides haben wir uns zu Eigen gemacht; unser Projekt ist sowohl städtebaulich als auch typologisch daraus entstanden. Diesem Ansatzes entgegen kam der Umstand, dass der Gestaltungsplan im Teilgebiet C sehr offen formuliert war und das eigentliche Raumprogramm, das auf knapp zwei A4-Seiten Platz hätte, bezüglich Wohnungstypologien grossen entwerferischen Spielraum liess.
Ihr Büro hat bisher vor allem Studien durchgeführt. Welche Bedeutung hat nun dieser konkrete Bauauftrag für Sie?
Das Projekt ist in Zusammenarbeit mit Jan Peter Wingender entstanden, der mit seinem Büropartner Jost Hovenier seit 15 Jahren in Amsterdam baut. Unser Austausch stammt vom gemeinsamen Studium, unsere Zusammenarbeit ist seit 2007 immer intensiver geworden. Mein gemeinsames Büro, zusammen mit Nahoko Hara, ist sechs Jahre jung und folgt einer langen und spannenden Tätigkeit als ausführende Architekten in anderen Büros. Das Freilager-Projekt bedeutet vor diesem Hintergrund einen grossen Schritt auf dem eingeschlagenen Weg der Selbstständigkeit und der Zusammenarbeit mit den Amsterdamer Kollegen, aber auch die Gelegenheit, das in dieser Kooperation Gedachte nun bauen zu dürfen.
Die Jury macht an Ihrem Projekt "einige konzeptionellen Schwächen" aus. Ist diese Kritik für Sie nachvollziehbar?
Es ist eine Eigenschaft von Wettbewerben, dass man erst nach deren Abschluss mit der Bauherrschaft und der Jury sprechen kann. Es wurde uns ein sehr klar formulierter Auftrag zur Überarbeitung erteilt. Etwas vereinfacht gesagt geht es darum, die Rigidität, die ein Wettbewerbsprojekt immer noch hat, aufzuweichen und das Projekt weiter zu differenzieren. Damit haben wir überhaupt keine Mühe – im Gegenteil, das machen wir gerne!
Die Jury hat neun Kritikpunkte aufgelistet, gemäss denen Sie Ihr Projekt als erstes überarbeiten sollen. Handelt es sich um Details, oder steht Ihnen ein grosser Teil der Arbeit erst noch bevor?
Die Überarbeitung ist im Gange und soll Ende Januar der Jury vorgestellt werden. In dieser konzeptionellen Phase geht es selbstverständlich nicht um Details. Wichtig ist: Die Bauherrschaft hat sich mit ihrem Entscheid und im Gespräch klar zum Projekt bekennt, und das Projekt ist in seiner Substanz aus unserer Sicht überhaupt nicht gefährdet. Das Projekt wird im Januar hoffentlich besser sein. (bk)